Beim ersten enInfra Summit Europe seit dem offiziellen Beitritt der OpenInfra Foundation zur Linux Foundation, auf dem Campus der École Polytechnique in Paris-Sacla konzentrierten sich die Keynotes auf die Herausforderungen, die CIOs mit einer offenen Infrastruktur bewältigt können. Die Themen Corporate Change, Disruptive KI-Nachfrage, Sicherheit und vertrauenswürdige KI und Digitale Souveränität zählten zu den Themen.
Zu Corporate Change zählte für die Speaker beim OpenInfra Summit nicht weiter verwunderlich der potenzielle Wechsel von VMware-Kunden zu OpenStack. Ein neuer Bericht von CloudBolt Software und Wakefield Research zeige, dass 73 Prozent der VMware-Kunden nach der Übernahme durch Broadcom Preissteigerungen erwarteten und entsprechend beginnen, Alternativen zu suchen. Passend dazu gab es eine Live-Demonstration der Migration von VMware zu OpenStack bei der Canonical, Rackspace, Red Hat, Worteks und ZConverter Wege von proprietären Inseln zu OpenStack aufzeigten.
Umzugsmannschaft: Demonstration zum Wechsel von VMware.
Dass Unternehmen bemüht sind, KI sicher und kostengünstig zu skalieren, sehen die Keynote-Speaker als Chance für die offene Infrastruktur. KI zeige die die Innovationskraft und Langlebigkeit von OpenInfra auf. Das reiche von den Scheduling-, Netzwerk- und Speicherfunktionen von OpenStack bis hin zu realen Kooperationen mit Partnern wie Nvidia, das mit Kata Containers vertrauliches Computing für KI voranbringe. Zum Summit veröffentlicht die Community ein neues Whitepaper mit dem Titel „Open Infrastructure for AI: OpenStack’s Role in the Next Generation Cloud”, in dem beschrieben wird, wie offene Zusammenarbeit die nächste Ära der KI-fähigen Infrastruktur prägt.
Das Thema digitale Souveränitä deckten bei den Keynotes europäische Nutzer und Anbieter wie Telekom Cloud, OVHcloud und VanillaCore ab, die betonten, dass offene Technologien die nötige Portabilität, Transparenz und Kontrolle bieten, um den neuen politischen und Compliance-Anforderungen gerecht zu werden.
„Derzeit benötigt die Welt eine souveräne, leistungsstarke und nachhaltige Infrastruktur, die interoperabel und sicher bleibt und gleichzeitig eng mit KI, Containern und vertrauenswürdigen Ausführungsumgebungen zusammenarbeitet“, sagte Thierry Carrez, General Manager der OpenInfra Foundation. „Eine offene Infrastruktur ermöglicht es Nationen und Organisationen, die Kontrolle über ihre Anwendungen, ihre Daten und ihre Zukunft zu behalten und gleichzeitig von der globalen Zusammenarbeit zu profitieren.“