Neubau aus Bremen
Geheimnisvolle Mega-Yacht von Lürssen vor großer Fahrt
Aktualisiert am 18.10.2025 – 06:02 UhrLesedauer: 2 Min.
„Deep Blue“ am Dock in Bremen: Wann genau das Schiff final auf große Fahrt geht, teilte der Konzern nicht mit. (Quelle: Christian Butt)
134 Meter lang und sündhaft teuer: Eine neue Super-Yacht steht vorm Ausdocken bei Lürssen in Bremen. Um den Besitzer ranken sich viele Gerüchte.
Das neueste Projekt der Bremer Lürssen-Werft steht offenbar kurz vor seiner Auslieferung. Wie Fotos eines Reporters vor Ort zeigen, liegt das 134 Meter lange Schiff „Deep Blue“ aktuell im Schwimmdock – für die Augen der Öffentlichkeit schon von Weitem gut sichtbar. Um vieles Weitere ranken sich hartnäckige Gerüchte.
Was bekannt ist: Mit einer Länge von 134 Metern rangiert die „Deep Blue“ auf dem 24. Rang der längsten Yachten der Welt. Bereits im Jahr 2021 begannen die Arbeiten zum Rohbau in Bremen, vier Jahre später wird das fertiggestellte Schiff wohl seinem Besitzer übergeben. Wann genau die „Deep Blue“ auf ihre erste große Fahrt gehen wird, teilte der Konzern indes nicht mit.
Laut mehreren Branchenportalen wird der Wert der Mega-Yacht auf etwa 450 Millionen US-Dollar (knapp 380 Millionen Euro) taxiert. Laut dem Portal „Täglicher Hafenbericht“ ist eine Auslieferung für Ende 2025 geplant. Dazu passt: Das Portal „Hansa Online“ schreibt am Mittwoch (15. Oktober), dass die „Deep Blue“ zur finalen Ausrüstung in Bremen weilt. Eine Auslieferung steht demnach kurz bevor.
An wen das Schiff dann geht, ist nicht bekannt. Vermutet wird, dass die „Deep Blue“ einem indischen oder chinesischen Milliardär gehört. Bestätigt ist dies jedoch nicht, auch weil Lürssen seit jeher höchste Diskretion walten lässt, geht es um mögliche Auftraggeber. Immer wieder fällt der Name Richard Liu. Bei ihm handelt es sich um einen chinesischen Unternehmer und Gründer sowie bis 2022 CEO des Onlinehändlers JD.com.
Um die „Deep Blue“ möglichst aus der Nähe bestaunen zu können, bieten sich in Bremen gleich zwei Standorte an: Interessierte können einen Blick auf die Yacht von der Vegesacker Weserpromenade oder vom Deich am Ritzenbütteler Sand werfen.