Hamburg – Er steht längst auf eigenen Beinen – und hat dabei seinen ganz eigenen Stil gefunden: Paul Elvers, der Sohn von Schauspielerin Jenny Elvers und Alex Jolig, liebt viel Kunst auf der Haut. Bereits mit 19 ließ er sich das erste Tattoo auf die Brust tätowieren. Doch das war erst der Anfang.

Paul zeigte am Freitag auf Instagram stolz ein großes, gestochenes Kunstwerk auf seinem Rücken. Und auch sein Bauch soll zu einem großen Tattoo-Gemälde werden.

Als Teenager stand Paul, als Model vor der Kamera, später trainierte er seinen Körper im Fitnessstudio und begann, sich Tattoos stechen zu lassen

Als Teenager stand Paul als Model vor der Kamera, später trainierte er seinen Körper im Fitnessstudio und begann, sich Tattoos stechen zu lassen

Foto: ddp socialmediaservice

Das steckt hinter seinen Tattoos

Mit dem Spruch „Trust no one“ auf der Brust („Traue niemandem“) begann seine Tattoo-Reise – ein Spruch, der für ihn heute noch Gültigkeit hat.

„Ich finde, es ist immer besser, Menschen zunächst etwas weniger als zu viel zu vertrauen. Mit der Zeit zeigt sich dann ohnehin, wer wirklich ehrlich ist“, so der Promi-Spross zu BILD.

Sein Brust-Tattoo bekommt Gesellschaft. Ein Fabelwesen mit Löwenkopf und Flügeln ziert seinen Bauch – bisher jedoch nur ein Stencil, also eine gezeichnete Vorlage. Doch er möchte es durchziehen, auch wenn der Bauch für ihn die schmerzhafteste Stelle für die Tattoo-Nadel ist

Sein Brust-Tattoo bekommt Gesellschaft. Ein Fabelwesen mit Löwenkopf und Flügeln ziert seinen Bauch – bisher jedoch nur ein Stencil, also eine gezeichnete Vorlage. Doch er möchte es durchziehen, auch wenn der Bauch für ihn die schmerzhafteste Stelle für die Tattoo-Nadel ist

Foto: paul_elvers/Instagram

Als Sohn zweier prominenter Eltern, kennt Paul Elvers das Rampenlicht von klein auf – mit seiner Mutter stand er bereits als Kind regelmäßig auf roten Teppichen

Als Sohn zweier prominenter Eltern kennt Paul Elvers das Rampenlicht von klein auf – mit seiner Mutter stand er bereits als Kind regelmäßig auf roten Teppichen

Foto: Getty Images

Manche Eltern flippen ja schon aus, wenn das Kind mit einem kleinen Herzchen-Tattoo nach Hause kommt. Wie haben seine Eltern denn auf das großflächige Kunstwerk reagiert?

„Ehrlich gesagt: ziemlich gelassen. Sie kennen mich nicht anders. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze und davon überzeugt bin, dann ziehe ich es auch durch.“

Nach der Trennung von Jenny Elvers und Alex Jolig (heute 62) kurz nach Pauls Geburt hatte Alex zunächst wenig Kontakt zu seinem Sohn. Inzwischen haben sich die beiden versöhnt. Im Jahr 2022 trafen sich alle, zusammen mit Alex’ Frau Brit (heute 58) bei einem Shopping-Event in Hamburg

Nach der Trennung von Jenny Elvers und Alex Jolig (62) kurz nach Pauls Geburt hatte Alex zunächst wenig Kontakt zu seinem Sohn. Inzwischen haben sich die beiden versöhnt. Im Jahr 2022 trafen sich alle, zusammen mit Alex’ Frau Brit (58, 2.v.l.) bei einem Shopping-Event in Hamburg

Foto: Sybill Schneider

„Mein Tattoo-Kunstwerk soll harmonisch aussehen“

Der Bauch ist noch in Arbeit, das Rücken-Tattoo hingegen schon fertig und zeigt eine Szene, die an eine religiöse Darstellung im Stil der Renaissance erinnert.

„Da steckt kein tieferer Grund dahinter – ich finde das Motiv einfach ästhetisch und es fügt sich gut in das Gesamtbild ein. Am Ende soll alles harmonisch wirken“, so Elvers.

Zentral steht eine bärtige Gestalt – flankiert von zwei Männern, die sich in einer Haltung von Hingabe zeigen. Auf dem unteren Rücken ist ein großer, löwenartiger Kopf zu sehen

Ein Hauch von Michelangelo auf dem Rücken: Zentral steht eine bärtige Gestalt – flankiert von zwei Männern, die sich in einer Haltung von Hingabe zeigen. Auf dem unteren Rücken ist ein großer, löwenartiger Kopf zu sehen

Foto: paul_elvers/Instagram

Paul Elvers eröffnet bald ein Tattoostudio

Beruflich sieht er seine Tattoos übrigens nicht als Hindernis „Die Tätowierungen sind keine Einschränkung, da ich diese immer mit einem Anzug verdecken kann. Im Hemd sind sie mit sichtbar.“ Aber auch das passt zu seiner Karriere.

„Ich bin mittlerweile als Bauunternehmer tätig und im Immobilienhandel aktiv. Außerdem habe ich diverse Unternehmensbeteiligungen – von einer Sportwagenvermietung bis hin zu einem bald eröffneten eigenen Tattoostudio ist alles dabei.“ Selbst tätowieren will er jedoch nicht.

Bleibt noch die altmodische Frage der Reporterin: „Und was, wenn du die großflächigen Tattoos irgendwann mal bereust?“ Pauls Antwort: „Dann hab’ ich eben Pech gehabt. Aber ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, dass das passieren wird.“