2. Fußball-Bundesliga
Fortuna-Kapitän übt nach 1:2-Pleite Selbstkritik
18.10.2025 – 14:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Florian Kastenmeier beim Spiel gegen Braunschweig: Er nimmt sich und seine Mannschaftskollegen in die Pflicht. (Quelle: IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto)
Fortuna Düsseldorf verliert gegen Eintracht Braunschweig mit 1:2. Torhüter Florian Kastenmeier nimmt sich und die Mannschaft nach dem Debüt von Trainer Markus Anfang in die Pflicht.
Fortuna Düsseldorfs Kapitän Florian Kastenmeier hat nach der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig am neunten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga deutliche Selbstkritik geübt. Der Torhüter nahm sich und die Mannschaft nach dem ersten Spiel unter dem neuen Trainer Markus Anfang in die Pflicht.
„Es ist ein neuer Trainer da und es läuft wieder schlecht. Wir hatten keine Abschlüsse, haben keine Zweikämpfe gewonnen. Die Abstimmung hat noch nicht gestimmt“, erklärte Kastenmeier nach der Heimniederlage. Der Keeper patzte beim 0:1 durch einen Schuss aus spitzem Winkel in die kurze Ecke. „Das geht volles Rohr auf meine Kappe“, räumte der Kapitän ein.
Kastenmeier sieht die Verantwortung bei den Spielern und nicht beim neuen Chefcoach. „Da ist so viel Input vom neuen Trainer, da muss was von den Spielern kommen. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen – ich voran“, betonte der Torhüter.
Die Mannschaft zeigte im ersten Spiel unter Thioune-Nachfolger Anfang eine schwache erste Halbzeit. Der neue Trainer kritisierte den Auftritt seines Teams: „In der ersten Halbzeit sind wir sehr unsicher aufgetreten und haben den Gegner mit unseren Ballverlusten immer wieder eingeladen. Es war keine Überzeugung da – warum auch immer.“
Mit der zweiten Hälfte zeigte sich Anfang etwas zufriedener. Die Einwechslung von Christian Rasmussen brachte mehr Schwung ins Spiel der Düsseldorfer. Dennoch reichte es nur zum Anschlusstreffer durch Kenneth Schmidt.
Die Fortuna muss aufpassen, nicht im letzten Tabellendrittel zu verbleiben. Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter: Am nächsten Wochenende tritt das Team bei Hertha BSC in Berlin an. Danach folgt das Heimspiel im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg. Kastenmeier fordert eine klare Leistungssteigerung: „Da müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen.“
