Trier. Mit einer starken Teamleistung und hohem Offensivtempo starteten die VET-CONCEPT Gladiators Trier vor heimischem Publikum engagiert ins Achtelfinale des BBL-Pokals gegen die Telekom Baskets Bonn.

Bester Trierer Werfer war Eli Brooks mit 24 Punkten. Trier sichert sich vor über 4.500 Zuschauern den nächsten Heimsieg und bleibt ungeschlagen. Foto: Simon EngelbertBester Trierer Werfer war Eli Brooks mit 24 Punkten. Trier sichert sich vor über 4.500 Zuschauern den nächsten Heimsieg und bleibt ungeschlagen. Foto: Simon Engelbert

Gladiators drehen frühen Rückstand und übernehmen die Kontrolle

Im Achtelfinale des BBL-Pokals vertraute Gladiators Headcoach Jacques Schneider seiner gewohnten Starting Five aus Eli Brooks, Jordan Roland, Nolan Adekunle, Urald King und Marten Linßen. Den besseren Start in die Partie erwischten die Telekom Baskets, überraschten mit hohem Offensivtempo und suchten schnelle Abschlüsse über Distanzwürfe oder das Pick and Roll. Nach zwei Minuten lagen die Gladiatoren mit 2:7 zurück, zeigten aber von Beginn an attraktiven Teambasketball und nahmen das hohe Spieltempo dankend an. Marco Hollersbacher glich die Partie zur Viertelmitte auf 11:11 (6. Spielminute) aus und von nun an übernahmen die Moselstädter zunehmend die Spielkontrolle. Während sich die Trierer Defense besser auf die hohe Geschwindigkeit der Bonner einstellte fielen am offensiven Ende des Feldes nun auch die Würfe sehr hochprozentig durch die Reuse. Mit zwei frei herausgespielten Drei-Punkte-Treffern innerhalb kürzester Zeit brachte Evans Rapieque die Hausherren erstmals deutlicher in Front und zwang Baskets-Coach Marko Stankovic zur Auszeit – 24:17 (8.). Der Bonner Zach Cooks verkürzte mit einem eigenen Dreier, bevor erneut Evans Rapieque aus der Corner antwortete und Marco Hollersbacher mit einem erfolgreichen Vier-Punkt-Spiel den Schlusspunkt unter ein starkes Trierer Viertel setzte, welches mit einer 31:22-Führung der Gastgeber endete. 

Trier bleibt dominant und baut Führung vor der Pause aus

Auch im zweiten Viertel hielten die Gladiators das Tempo hoch und knüpften nahtlos an ihre starke Anfangsphase an. Eli Brooks eröffnete den Abschnitt mit einem Korbleger zum 33:22, doch Bonn blieb durch Distanzwürfe in Schlagdistanz. Trier zeigte sich davon unbeeindruckt: Urald King sicherte wichtige Offensivrebounds, Nolan Adekunle vollendete nach Ballgewinn per Fastbreak zum 42:27 (8. Minute) – und zwang die Gäste zur nächsten Auszeit. Die Defensive der Moselstädter agierte in dieser Phase sehr fokussiert. Mit enormem Druck auf den Ballhandler im Pick and Roll störten die Gladiators immer wieder den Rhythmus der Bonner, die kaum zu geordneten Abschlüssen kamen. Offensiv übernahm Jordan Roland das Kommando und traf sicher aus der Mitteldistanz – 48:30 bei noch fünf Minuten im zweiten Viertel. Zwar fand Bonn im Anschluss etwas besser in die Partie, doch Trier blieb klar tonangebend. Clayton Guillozet traf im Eins-gegen-Eins, Evans Rapieque netzte von außen ein, und Maik Zirbes sorgte von der Freiwurflinie für den 58:46-Halbzeitstand.

Gladiators ziehen nach der Halbzeit mit Dreierregen davon

Nach dem Seitenwechsel starteten die Gladiators furios. Marten Linßen eröffnete mit einem Dreier, Eli Brooks legte gleich zweimal von außen nach – binnen weniger Minuten war der Vorsprung auf 70:56 angewachsen. Zwar kamen die Telekom Baskets durch Garrett und Aminu, die immer wieder ihre Qualität im Eins-gegen-Eins unter Beweis stellten – noch einmal etwas heran, doch Trier behielt die Kontrolle. Mit aggressiver Defense und klugen Angriffen über die Missmatches blieb das Team von Headcoach Jacques Schneider klar vorn. Nach einem weiteren Dreier von Brooks und einem And-One von Maik Zirbes stand es 79:61 (28.), ehe Jordan Roland per Vier-Punkt-Spiel auf 83:65 erhöhte. Mit einem starken Zug zum Korb stellte Clayton Guillozet letztlich den Zwischenstand von 85:67 her, mit dem es für beide Teams in die letzte Viertelpause auf die Bank ging.

Trier bleibt treffsicher und macht den Viertelfinal-Einzug perfekt

Auch im Schlussviertel blieben die Gladiators konzentriert und ließen keine Zweifel mehr am Ausgang der Partie aufkommen. Guillozet und Brooks eröffneten mit zwei Dreiern zum 93:72, während die Trierer Verteidigung weiter aggressiv die Passwege zustellte. Zwar trafen Garrett und Murphy auf Bonner Seite nochmals von außen, doch die Hausherren antworteten mit weiterhin hohem Tempo und starken Wurfquoten von außerhalb der Drei-Punkte-Linie. Nolan Adekunle stellte mit einem energischen And-One zum 100:83 die Weichen endgültig auf Sieg, ehe sein Dreier kurz vor Ende den Schlusspunkt setzte – Endstand: 105:88. Mit einer geschlossenen Teamleistung, starker Ballbewegung und beeindruckender Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie – Evans Rapieque beendete die Partie mit 100% Dreierquote – ziehen die VET-CONCEPT Gladiators Trier in einem stark offensivgeprägten Basketballspiel gegen die Telekom Baskets Bonn ins Viertelfinale des BBL-Pokals ein.

Starke Teamleistung und begeisterte Fans führen Trier zum verdienten Sieg

Die Viertel: 31:22 | 27:24 | 27:21 | 22:23

Die Zuschauerzahl: 4.559

Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): „Glückwunsch an mein Team, das war heute eine absolute Kollektivleistung von Mannschaft, Fans und Arena. Wir wurden mit sehr viel Energie durch dieses Spiel begleitet. Offensiv haben wir – wie man an der Punkteausbeute sieht – einen exzellenten Job gemacht unseren Gameplan umzusetzen. Wir haben uns die Position, in die wir kommen wollten, erarbeitet und dann auch sehr selbstbewusst geworfen. Wir hatten einen sehr guten Mix aus Inside- und Outside-Game, hatten aber auch viele Transitionpunkte und viele Ballbesitze. So haben wir den Bonnern unser Spiel aufgezwungen und somit auch verdient gewonnen.“

Für Trier spielten: Dexter Akanno (0 Punkte), Clayton Guillozet (12), Behnam Yakhchali (0), Marco Hollersbacher (6), Marten Linßen (9), Jordan Roland (10), Urald King (10), Evans Rapieque (12), Nolan Adekunle (14), JJ Mann (0), Maik Zirbes (10) und Eli Brooks (24). 

Beste Werfer Telekom Baskets Bonn: Jeff Garrett Jr. (20 Punkte), Grayson Murphy und Michael Kessens (jeweils 14).

PM VET CONCEPT Gladiators Trier

Zurück zur Startseite geht’s hier – 5vier.de
Wir suchen Praktikanten (m/w/d) und Redakteure (m/w/d).
Melde dich einfach unter [email protected].

Denn: Motivation ist wichtiger als Erfahrung!

Related Images: