
Stand: 20.10.2025 16:20 Uhr
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die TU Braunschweig eröffnen am Dienstag ein Drohnen-Testzentrum. Eingerichtet ist es am Forschungsflughafen.
Zum einen wird laut DLR am Tag der Eröffnung ein riesiger Testkäfig in Betrieb genommen. Darin können die Forschenden etwa die Steuerungssysteme, Antriebe und Hindernissensoren von Drohnen testen. Zum anderen wird ein spezieller Windkanal vorgestellt. In dem soll untersucht werden, inwiefern die Antriebe von Drohnen elektromagnetische Felder erzeugen, die die eigene Elektronik, oder die anderer Drohnen stören. Des Weiteren geht es um die Erprobung von Systemen, mit denen sich illegal-eingesetzte Drohnen am Himmel aufspüren lassen – das DLR stellt dazu ein spezielles Detektionsfahrzeug vor.
Erkenntnisse sollen Unternehmen und Behörden dienen
Die Erkenntnisse aus der praktischen Erforschung im sogenannten „Flybot“-Projekt können laut der Verantwortlichen dann theoretisch Unternehmen und Behörden dienen. Zum Beispiel, wenn es künftig darum geht Flugbewegungen in überfüllten Lufträumen zu koordinieren oder illegale Drohnen aufzuspüren und auszuschalten. Das „Flybot“-Projekt vereint drei Testeinrichtungen unter einem Dach. Das Land Niedersachsen fördert sie mit 1,7 Millionen Euro.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen fordert mehr Tempo beim Schutz. Für „langwierige Debatten“ sei keine Zeit.

Die Zahl der gemeldeten Drohnen steigt rasant. Die niedersächsische Innenministerin sieht dringenden Handlungsbedarf.

Ob es einen Zusammenhang zu der Einrichtung der Bundespolizei bei Meine im Landkreis Gifhorn gibt, ist unklar.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 21.10.2025 | 08:00 Uhr