Der Ballsaal soll nach Angaben des Weißen Hauses als Veranstaltungsort für Staatsbankette, offizielle Empfänge und große Zeremonien dienen. Trump habe darauf bestanden, dass das Weiße Haus einen größeren Veranstaltungssaal brauche, um mehr „VIP-Gäste“ zu empfangen, schreibt die „Washington Post“. Kritiker werten das Vorhaben als Versuch Trumps, seinem Amtssitz an seinen Privatclub Mar-a-Lago anzunähern. Auf Entwürfen sind goldene Kronleuchter und ein helles, luxuriöses Interieur zu sehen.
Trump selbst bezeichnete das Projekt als sein „Vermächtnis für das amerikanische Volk“. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte er wiederholt beklagt, der East Room sei zu klein, um große Empfänge zu veranstalten. Der neue Ballsaal soll nun den Anspruch des Präsidenten auf Repräsentation und Dauerhaftigkeit unterstreichen. „Seit hundert Jahren versucht man, einen Ballsaal für das Weiße Haus zu bauen“, behauptete Trump. „Ich werde derjenige sein, der es schafft.“
Wann die Bauarbeiten abgeschlossen sein werden, ist noch unklar. Nach Regierungsangaben soll das Projekt vor dem Ende von Trumps zweiter Amtszeit im Januar 2029 fertiggestellt werden.