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Die Kanaren begeistern seit jeher mit tollem Wetter und Küsten. Eine kleine Insel bleibt dabei allerdings oft unbeachtet – dabei lockt sie mit unberührter Natur und Ruhe.

La Gomera, oft übersehen zugunsten der bekannteren Nachbarn Teneriffa und Gran Canaria, ist ein echtes Juwel im Atlantik. Mit nur rund 22.000 Einwohnern und einer Landschaft aus schroffen Bergen und schwarzen Lavastränden bietet die Insel die perfekte Auszeit vom hektischen Alltag.

Stadtansicht von Vallehermoso auf La Gomera mit Palmen, Häusern und Berg im HintergrundKleine Orte zwischen unberührter Natur – La Gomera ist ein echter Geheimtipp. © Joko/IMAGO

Besonders beeindruckend ist die unberührte Natur: Die mystischen Lorbeerwälder im Garajonay-Nationalpark wurden sogar von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Statt großer Hotelanlagen und überfüllter Strände erwarten Besucher hier Ruhe, Sonne und das sanfte Rauschen des Meeres. Passatwinde und der kühle Kanarenstrom sorgen das ganze Jahr über für ein mildes, angenehmes Klima – ideal für alle, die entspannte Reiseziele in Europa suchen.

Was ist die beste Reisezeit für La Gomera?

Dank des milden Klimas und der angenehmen Temperaturen ist La Gomera das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel. Die Temperaturen schwanken zwischen 20 und 29 Grad, wobei der Sommer etwas wärmer ist. Selbst die Winter an der Küste sind angenehm mild: 20 bis 23 Grad – und das Meer lädt mit rund 19 Grad weiterhin zu einem erfrischenden Bad ein.

Für Wanderer sind die Frühlingsmonate März bis Mai besonders empfehlenswert. In dieser Zeit erstrahlt die Insel in saftigem Grün und die Blütenpracht ist überwältigend. Aber auch der Herbst hat seinen Reiz: Das Wasser ist noch warm, die Sonne scheint bis zu acht Stunden täglich, und Temperaturen zwischen 24 und 26 Grad bieten perfekte Bedingungen für Abwechslung – vom ausgedehnten Wanderurlaub bis zum entspannten Strandtag. Übrigens: In Spanien lassen sich auch ein paar der sonnigsten Städte Europas finden.

Diese 10 Reiseziele in Deutschland sind total unterschätztAnsicht des Flensburger Hafens bei NachtFotostrecke ansehenFür wen ist La Gomera geeignet?

La Gomera ist ein Paradies für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Zahlreiche Wanderwege führen durch dichte Lorbeerwälder und über vulkanische Hügel – geeignet für Anfänger als auch erfahrene Wanderer gleichermaßen. Die mystische Atmosphäre des Garajonay Nationalparks zieht zudem viele Besucher in ihren Bann und macht die Insel zu einem tollen Reiseziel für einen Urlaub in Europa 2026.

Neben der Natur hat La Gomera auch kulturell einiges zu bieten: Die einzigartige Pfeifsprache Silbo Gomero, die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde, ist ein faszinierendes Zeugnis der Inselkultur. Die kleine Hauptstadt San Sebastián de La Gomera bietet zudem einige historische Sehenswürdigkeiten, wie den Torre del Conde und die Kirche La Asunción.

Welche ist die schönste Kanarische Insel?

Die Frage nach der schönsten Kanarischen Insel lässt sich nur schwer beantworten, denn jede Insel hat ihren ganz eigenen Charme. La Gomera hebt sich – ebenso wie die kleine Insel El Hierro – jedoch durch ihre unberührte Natur und die Abwesenheit von Massentourismus von den anderen Kanarischen Inseln ab. Während Teneriffa mit dem imposanten Teide und Fuerteventura mit endlosen Sandstränden lockt, bieten die kleinen Inseln vor allem Ruhe und eine echte Auszeit vom Alltag.

Lanzarote beeindruckt mit seinen außergewöhnlichen Vulkanlandschaften, während La Palma als die grüne Insel gilt. Gran Canaria hingegen lockt mit langen Stränden und lebhaften Ferienorten mit Hotels und Boulevards, bietet aber zugleich eine vielfältige Landschaft – von Wüstengebieten bis zu bergigen Regionen. Viele Rentner finden hier zudem ideale Bedingungen für einen Langzeiturlaub im Winter. Auf den Kanaren gibt es also überall etwas Besonderes zu entdecken. (jr)