Bis zu seinem Wechsel als Sportvorstand zu den Füchsen Berlin (bis September 2025) war Handball-Ikone Stefan Kretzschmar (52) ehrenamtlicher Aufsichtsrat beim SC DHfK Leipzig und in dieser Funktion ein wichtiges internes Korrektiv.
Das hält den ehemaligen Weltklasse-Linksaußen und Experten bei Streaming-Dienst Dyn nicht davon ab, seinen früheren Verein im Handball-Vodcast „Kretzsche&Schmiso“ heftig, aber fundiert zu kritisieren.
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Handball-Bundesliga: Stefan Kretzschmar vernichtet SC DHfK Leipzig
Die Leipziger sind mit nur einem Punkt Letzter der Daikin Handball-Bundesliga und lieferten zuletzt desaströse Leistungen ab. Kretzschmar: „Nirgendwo brennt es so sehr gerade wie in Leipzig. Und nirgendwo ist die Verunsicherung und Frustration gerade so groß wie in Leipzig.“
Für die kommenden Aufgaben sieht Kretzsche eher schwarz, Samstag (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) müssen die Sachsen im ultimativen Keller-Duell beim Bergischen HC ran.
Kretzschmars vernichtendes Urteil: „Leipzig hat keine Ahnung, wie sie das machen sollen, gerade. Die gesamte Mannschaft ist völlig verunsichert und spielt reinen Alibi-Handball. Und das ist die schwerste aller Aufgaben, psychologisch so eine Mannschaft aufzurichten, dass sie wieder anfängt, an sich zu glauben und ihre Tugenden zu entwickeln. Ich sage, die gewinnen nicht beim BHC.“
Vor der aktuellen Spielzeit hatten die Leipziger „Handball ohne Limit“ als Saisonmotto ausgegeben. Saisonübergreifend hat der SC DHfK im Jahr 2025 nur 8:44-Punkte geholt. Der Klub aus Sachsen ist im elften Jahr seiner Bundesliga-Zugehörigkeit dem Abstieg so nah wie noch nie zuvor.
Leipzigs Geschäftsführer Karsten Günther am Rande der 23:36-Heimniederlage gegen den SC Magdeburg bei Dyn: „Die Saison stand unter einem anderen Vorzeichen. Jetzt müssen wir die Situation so annehmen, wie sie ist. Wir werden brutal hart kämpfen müssen, um drin zu bleiben.“
Spiel eskaliert: Brutale Massen-Schlägerei beim Handball
Quelle: Instagram/PallamanoAretusa15.10.2025