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Wolfsburg – Chip-Krise bei VW!
Gestern berichtete BILD, dass beim Autobauer Volkswagen ein Produktionsstopp droht. Jetzt reagiert der Konzern intern mit einem Warn-Brief an die Mitarbeiter.
Dabei bereitet VW seine Beschäftigten auf die vorübergehende Schließung von Werken vor. Die Produktion sei im Moment von Engpässen bei der Versorgung mit Nexperia-Chips noch unbeeinträchtigt, heißt es in dem Schreiben des Managements am Mittwoch (liegt BILD vor).
ABER: „Vor dem Hintergrund der dynamischen Lage können Auswirkungen auf die Produktion kurzfristig jedoch nicht ausgeschlossen werden.“
Grund für die Warnung ist ein Lieferstopp von Nexperia-Chips. Der Halbleiterhersteller mit Sitz in Nijmegen steht im Zentrum eines Streits zwischen China und den USA. Auf Druck der US-Regierung hatten die Niederlande die Kontrolle über Nexperia übernommen; als Reaktion darauf untersagte Peking den Export von Nexperia-Chips. Getroffen wird davon die Autobranche wie auch andere Industriezweige.
VW bestätigte in dem Mitarbeiterbrief, dass der Hersteller die Gesellschaft darüber informiert habe, „dass er die Lieferung von Halbleitern nicht mehr garantieren könne“.
Ohne die Chips, die in Elektronikkomponenten verbaut sind, wird Volkswagen seine Produktion zurückfahren müssen. Mit den Arbeitsagenturen hat das VW-Management nach BILD-Informationen bereits Gespräche über Kurzarbeit aufgenommen. Betroffen sein könnten davon mehrere zehntausend Beschäftigte.