Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) – Vandalen-Attacke auf die berühmte Wuppertaler Schwebebahn: Zwei Waggons wurden am Dienstagabend beschädigt, mutmaßlich durch eine Schleuder oder Steinwürfe. Nun steht ein 13-Jähriger unter Verdacht.

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Eine Zeugin sagte aus, dass der Junge Steine vom Dach eines Parkhauses auf die Bahnen geschmissen habe. Die Polizei und Staatsanwaltschaft Wuppertal haben den Vorfall dem Jugendamt gemeldet. Dieses wird mögliche Erziehungsmaßnahmen prüfen.

Aufgrund seines jungen Alters wäre er zwar schuldunfähig, er könnte aber auf zivilrechtlicher Ebene wegen der Schäden belangt werden.

Die Scheiben der Schwebebahnen waren gestern Abend zersplittert, die Türen beschädigt – Fahrgäste meldeten die Vorfälle sofort den Fahrern in der Stadt in Nordrhein-Westfalen. Glück im Unglück: Niemand wurde verletzt.

Bei den Beschädigungen könnte es sich um Einschusslöcher handeln

Laut Polizei wurden Steine oder eine Schleuder gegen die Bahnen geworfen

Foto: Christoph Petersen

Auf BILD-Anfrage teilte das Polizeipräsidium Wuppertal mit, dass es sich offenbar nicht, wie anderorts berichtet, um mögliche Einschusslöcher handle, sondern von Steinen oder einer Schleuder als Tatwaffe ausgegangen werde.

Eine der getroffenen Scheiben war so stark beschädigt, dass sie herabzustürzen drohte. Der gesamte Betrieb der Schwebebahn wurde nach dem Vorfall zwischenzeitlich eingestellt, läuft aber seit gestern Abend wieder.