Standdatum: 22. Oktober 2025.

Mit einem Amphibienfahrzeug werden die Wasserpest-Algen aus dem Werdersee gefischt.

Mit Booten wurden zuletzt große Mengen der Wasserpest aus dem See gemäht.

Bild: Radio Bremen

Über Wochen liefen die Arbeiten im Wasser. Die Umweltbehörde hat nun den Abschluss der Mähaktion mitgeteilt. Der See darf wieder uneingeschränkt genutzt werden.

Seit Ende September hatte eine Spezialfirma mit Booten die Wasserpest aus dem Werdersee entfernt. Björn Fecker als Vertreter der zurückgetretenen Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf erklärte nun, der See sei mit dem Abschluss der Arbeiten wieder komplett nutzbar.

Der Grund für die Mäharbeiten war die starke Ausbreitung der Pflanze in den Frühlings- und Sommermonaten. Schwimmen und Rudern war kaum mehr möglich. Die Behörden sahen sich daher gezwungen, aus Sicherheitsgründen Wassersport und das Baden nur noch in abgrenzten Bereichen zu erlauben.

Im Umweltressort erwartet man nun, dass durch das jetzige Abmähen im Herbst die Wasserpest im kommenden Jahr weniger schnell wuchert.

Wir hoffen, dass sich die Mahd auch im nächsten Frühjahr noch positiv auf den See auswirkt und das Wachstum der Wasserpest im Vergleich zu diesem Jahr deutlich eingeschränkt ist.

Björn Fecker (Grüne), kommissarischer Leiter der Umweltbehörde

Aus der Mitteilung der Behörde geht aber auch hervor, dass das Problem im Grundsatz bestehen bleibt. Man arbeite daher aktuell gemeinsam mit dem Innenressort an einem langfristigen Konzept. Ziel sei es, den Werdersee dauerhaft nutzbar zu halten. Wann mit einem solchen Konzept zu rechnen ist, wird in der Mitteilung nicht erläutert.

Bild: Radio Bremen | Sebastian Krüger

Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 19. Oktober 2025, 11 Uhr