Geht es auch bei Hertha BSC schief (Sa., 20.30 Uhr/Sky und RTL), ist der Effekt des Trainerwechsels erst mal völlig verpufft.

Der Neubeginn mit Markus Anfang (51) auf der Bank von Fortuna Düsseldorf ging beim 1:2 gegen Braunschweig in die Hose. Jetzt droht dem 13. der 2. Liga am Wochenende sogar, auf den Relegationsplatz abzuschmieren. Immerhin hätte dann auch der Letzte bei Fortuna kapiert, dass es gegen den Abstieg geht und offizielle Aufstiegsziele abgehakt werden müssen.

Düsseldorf und der neue Anfang am Abgrund. Aber sie wissen, wie man im Berliner Olympiastadion triumphiert.

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Erst vor 7 Monaten gewann Anfang – noch mit Lautern – hier 1:0 bei seinem einzigen Spiel als Trainer bei Hertha. Und Fortuna fühlt sich in Berlin spätestens seit dem 2:1 im Hinspiel der Relegation 2012 wohl, als der Grundstein für den Aufstieg gelegt wurde. Auch beim letzten Gastspiel vor 13 Monaten gab es einen 2:0-Sieg.

Nur wehe, die Serien reißen…

Der neue Trainer macht Fortuna und sich Mut, lenkt den Blick auf die zweite Halbzeit gegen Braunschweig: „Ich fand das Auftreten in der zweiten Hälfte gut. Wir haben nach vorne gespielt und hatten Aktionen. Das brauchen wir aber über 90 Minuten.“

Genau dieses Problem hatte schon sein Vorgänger Daniel Thioune (51) die letzten anderthalb Jahre, dass die Spieler kaum in der Lage waren, eine ganze Partie eine gute Leistung abzurufen.

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Quelle: BILD/DFL22.10.2025

Und noch ein Problem hat Anfang geerbt: die vielen Verletzungen, vor allem im muskulären Bereich. Nach dem Muskelbündelriss von Sotiris (24) unter der Woche, durch den er bis ins neue Jahr ausfällt, stehen aktuell acht Profis aus dem 28-köpfigen Kader nicht zur Verfügung. Ein Muster ist bei dieser Seuche nicht erkennbar – und deshalb ist sie so schwer abzustellen. Obwohl der Klub alles dafür tut.