Erst Achtelfinal-Einzug, dann Hotel-Auszug …

Unsere Nummer 1 im Darts, Martin Schindler (29), muss nach seinem beeindruckenden Comebacksieg am Donnerstag bei der EM in Dortmund gegen Dave Chisnall ein neues Hotel suchen.

Schindler nach seinem Erfolg: „Soweit ich weiß, ist der erste Plan für den freien Tag, dass wir aus unserem Hotel rausmüssen.“

„Machen uns nicht kleiner“: Kampfansage von HSV-Coach PolzinTeaser-Bild

Quelle: DFL23.10.2025

Was steckt dahinter?

„The Wall“ erklärt: „Das Hotel war voll und hat keine Übernachtungen mehr angeboten.“

Dabei verrät Schindler auch, dass es schwierig ist, die Hotel-Buchungen im Turnier-Alltag im Voraus zu planen: „Wenn man mehrere Übernachtungen bucht – und es hätte ja auch sein können, dass ich rausfliege – dann zahle ich bis Montag und hätte eigentlich nur bis Freitag hier bleiben müssen. Das kostet alles viel Geld.“

Schindler feierte gegen den Engländer Dave Chisnall einen emotionalen Erfolg (6:5). Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus. Denn Schindler lag schnell mit 0:3 Legs zurück.

Mehr zum Thema

Doch dann drehte er auf, spielte starke Darts. Am Ende lag sein Drei-Dart-Average bei 103,45 Punkten. Auch seine Doppel-Quote (66,67 Prozent) war Weltklasse.

Für Schindler ein besonderer Erfolg. Denn er hatte zuvor bei der EM in der Dortmunder Westfalenhalle noch kein Spiel gewonnen, war viermal in Folge in der ersten Runde gescheitert.

Am Samstag trifft Schindler in der nächsten Runde auf Ryan Joyce (40).

Über das kommende Duell sagt er: „Viele von außen werden sagen, vielleicht auch ich selbst, dass es schlimmere Lose hätte geben können. Aber das ist natürlich auch meiner Ausgangsposition zu verdanken.“

Mehr als nur Penetration: Warum gute Lust Übungssache istWas weibliche Lust wirklich bedeutet – Chefärztin klärt auf

Quelle: BILD24.10.2025

Schindler hatte es Ende September als erster deutscher Profi überhaupt unter die besten 16 Darts-Spieler der Welt geschafft, wird seitdem in der Order of Merit der Professional Darts Corporation (PDC) auf Rang 16 geführt.

Schon bis zur WM (11. Dezember bis 3. Januar) in London, dem wichtigsten Turnier des Jahres, ist der Sprung unter die Top Ten der Welt realistisch.