Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensykj (l.) und der britische Premierminister Keir Starmer (r.) sitzen nebeneinander, hinter ihnen die Nationalflaggen. Selenskyj spricht und gestikuliert.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensykj beim britischen Premierminister Keir Starmer in London (AFP / KIRSTY WIGGLESWORTH)

Starmer bezeichnete sein Land als engsten Verbündeten und Unterstützer der Ukraine. Zuvor hatte sein Büro mitgeteilt, das von Russland angegriffene Land müsse angesichts des nahenden Winters in die bestmögliche Position gebracht werden.

Großbritannien und Frankreich liefern der Ukraine bereits Waffen mit größerer Reichweite vom Typ Storm Shadow und Scalp. Daneben hat Kiew wiederholt Interesse an deutschen Taurus-Marschflugkörpern bekundet. Die Bundesregierung lehnte dies bislang stets ab, da sie eine weitere Eskalation befürchtet. Die schwarz-rote Koalition will aus taktischen Gründen weniger detailliert über Waffenlieferungen an die Ukraine berichten als die vorherige Ampel-Regierung. Dies beträfe auch etwaige Taurus-Lieferungen.

Derweil sagte Bundeswirtschaftsministerin Reiche der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung beim Wiederaufbau der Energie-Infrastruktur zu. Sie bleibt bis Sonntag. Einem Sprecher zufolge wird es in ihren Gesprächen auch um einen Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation gehen.

Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.