Köln – Bewegende Worte der Tennis-Legende! Im zweiten Teil des Gesprächs mit Sky-Moderator Riccardo Basile in dessen Sendung „Meine Geschichte“ (ab Freitag, 23.15 Uhr, auf Sky Sport Fußball Bundesliga) spricht Ausnahme-Sportler Boris Becker über die Demenz-Erkrankung seiner Mutter Elvira (†89), während er 2022 im Gefängnis saß.
Basile will von Boris Becker wissen: „Hättest du dir jemals verzeihen können, wenn deine Mama gestorben wäre, als du im Gefängnis warst?“
Boris Becker (l.) auf der lit.Cologne Spezial 2025 mit Sky-Moderator Riccardo Basile (33)
Foto: Geisler-Fotopress
Boris’ Antwort: „Das kannst du dir nicht verzeihen. Das ist vielleicht die Höchststrafe. Dass ich sie noch erleben durfte, war mein größtes Glück.“
Riccardo Basile hakt einfühlsam nach: „Hattest du große Angst, dass sie sterben könnte, als du im Gefängnis warst?“
Becker erklärt sichtlich bewegt: „Ich hatte Angst. Ich habe auch ein paar Mal mit ihr telefoniert. Es fing an mit einer Demenz. Demenz ist ein fortlaufender Prozess. Sie war noch klar genug, um mich im Gefängnis am Telefon zu hören. Nicht immer, aber häufig genug.“
Beckers Mutter starb im November 2024.
Boris Becker diesen Monat mit seiner schwangeren Frau Lilian (35) in Portofino (Italien)
Foto: borisbeckerofficial/Instagram
Boris Becker freut sich auf seine neue Vaterschaft
Mitte Dezember erwartet Beckers Ehefrau Lilian das gemeinsame Baby. Auch darüber sprach Boris bei Riccardo Basile. Er verriet: „Es ist mit die schönste Zeit, die ich seit Langem erleben darf. Alle Kinder sind wunderbar. Und wie der Franz schon sagte: ‚Der liebe Gott liebt jedes Kind.‘“
Riccardo Basile fragte die Tennis-Ikone, ob er gern Weihnachten mit allen seinen Kindern zusammen feiern würde. Beckers Antwort: „Ich weiß nicht, ob das realistisch ist. Dass das ein Wunsch ist, steht außer Frage! Aber da gehören immer mehr dazu als meine Wenigkeit. Da müssen in dem Fall die Mütter mitspielen. Bei mir sind die Türen auf, das ist klar!“