Schon 14 Heimspiele ohne Sieg
Dynamo bleibt damit Drittletzter der Zweitliga-Tabelle und wartet jetzt saisonübergreifend seit 14 Zweitliga-Heimspielen auf einen Sieg. Paderborn setzte seinen Höhenflug fort und kletterte auf Rang zwei. Mit dem sechsten Sieg in Serie stellten die Ostwestfalen zudem einen neuen vereinseigenen Rekord auf.
Ex-Dynamo Baur trifft zum SCP-Sieg
Christoph Daferner (26.) brachte Dynamo vor 30.990 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion per Strafstoß in Führung. Filip Bilbija (45.+1) glich ebenfalls per Elfmeter aus, ehe Ex-Dynamo Mika Baur (65.) das Spiel für die Gäste aus Paderborn drehte.
Zwei Elfmeter in Halbzeit mit wenig Höhepunkten
Dynamo machte über weite Strecken ein gutes Spiel, hatte vor allem zu Beginn beider Halbzeiten optisch mehr vom Spiel. Doch mehr als ein Tor durch einen Elfmeter gelang den Dresdnern nicht. Nach einem Foul von SCP-Abwehrspieler Tjark Scheller an Niklas Hauptmann im Strafraum verwandelte Daferner sicher. Bei seinem vierten Saisontor verlud der Dresdner Paderborn-Keeper Dennis Seimen (26.).
In einer ersten Halbzeit mit wenig Höhepunkten agierte Dresden mit der Führung im Rücken selbstbewusster und hatte gegen Ende der ersten 45 Minuten seine beste Phase. Doch weder Tony Menzel aus der Distanz (40.) noch Daferner mit einem Drehschuss (41.) konnten ihre guten Chancen nutzen. Stattdessen kam Paderborn noch zum Ausgleich: Dresdens Konrad Faber bekam den Ball nach einem Schuss von Steffen Tigges an den Arm, Biblija ließ sich die Chance nicht nehmen und traf wie zuvor Daferner ins rechte untere Eck (45.+1.).
Verhaltener Baur-Jubel nach 1:2
Nach dem Wechsel hatte Dresden zunächst mehr vom Spiel. Gefährlich waren aber die Gäste. Zunächst verhinderte Dynamo-Schlussmann Lennart Grill mit einer starken Parade gegen den eingewechselten Luis Engelns noch den Rückstand der Hausherren (65.). Im Anschluss an die folgende Ecke machte aber Baur (65.) mit einem Volleyschuss das 1:2. Baur, der im Frühjahr noch von Paderborn an Dresden ausgeliehen war, verzichtete auf einen großen Jubel.
Keine zwingenden Dynamo-Chancen
Dynamo-Coach Thomas Stamm regierte und wechselte gleich dreimal. Paderborn zog sich nun zurück und wartete auf Konter. Dresden hatte nun mehr Ballbesitz. Die Schwarz-Gelben kamen auch zu Abschlüssen: Kofi Amoako (78.) aus der Distanz (78.) und aus spitzem Winkel (88.) sowie Luca Herrmann im Strafraum (90.+2.) und Vinko Sapina per Kopfball (90.+6.) hatten zwar Tormöglichkeiten. Doch keine der Chancen war wirklich zwingend. Die beste Chance nach dem 1:2 hatte sogar Paderborn: Nach einer Ecke brachte Scheller den Ball mit dem Knie aufs Dynamo-Tor: Lars Büning und Dynamo-Keeper Grill kratzen den Ball gemeinsam von der Linie (90.).
Stimmen zum Spiel