Willensleistung? Glück? Der späte und deshalb umso mehr umjubelte Sieg des BVB gegen Köln führt zu geradezu philosophischen Fragen – bei den Gästen gibt es nach einer schweren Verletzung gar Tränen.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
Für Dortmunds Trainer Niko Kovac war die Haupterkenntnis des Abends schnell erfasst: „Da geht ein Ball rein, der nicht reingehen muss, und die Bälle, die reingehen müssen, die gehen nicht rein.“ Fußball-philosophisch klang das eleganter, als Kovacs Mannschaft es vorher in den alles in allem 100 Minuten auf dem Rasen hinbekommen hatte. Und gemeint war der BVB-Siegtreffer zum 1:0 gegen den 1. FC Köln, in der sechsten Minute der Nachspielzeit.