Ein ausrangierter Bundeswehr-Airbus hat mit Hilfe eines Schwerlasttransporters seine letzte Reise vom Flughafen Hannover zum Serengeti-Park in Hodenhagen angetreten. Innerhalb von drei Nächten wird der Flieger zum Safaripark in der Südheide gebracht. Die Umweltauflagen sehen vor, dass dafür an Hunderten Bäumen Äste hochgebunden werden. 

Aktuelles

Verteidigungspolitik:
Der Mythos Drohnenwall

Drohnenabwehr:
Klein, gefährlich und bislang nicht zu stoppen

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Abfang-Drohne:
„Man kann ja bei der Drohnenabwehr nicht einfach in die Luft schießen“

Der A310 mit dem Namen «Kurt Schumacher» soll nach der fast 50 Kilometer langen Strecke am Donnerstag im Freizeitpark mit zwei Kränen vom Transportgestell gehoben werden. Um die Überführung des großen Flugzeugs durch ein Naturschutzgebiet gab es jahrelang Streit. Wegen eines neuen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes erlaubte die Region Hannover das Vorhaben dann schließlich. 

Die Transportstrecke führt auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern durch das Landschaftsschutzgebiet. Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter soll Schäden an Bäumen verhindern. Die abmontierten Tragflächen und das Höhenleitwerk wurden bereits in den Park gebracht. 

Im Spätsommer 2026 soll ein Restaurant mit etwa 200 Sitzplätzen entstehen – 150 davon im Flieger, die restlichen Außenplätze auf den Flügeln. In dem Safaripark leben auf 220 Hektar etwa 2.000 wilde und exotische Tiere.

© dpa-infocom, dpa:251026-930-211167/2