Nur noch fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt! Im sechsten Anlauf gelang Hansa Rostock endlich der erste Auswärtssieg – 4:2 bei Viktoria Köln. Folgt jetzt die Aufholjagd?

Die Gegner im November: SC Verl (H), SSV Ulm (A), 1. FC Schweinfurt 05 (H) und Jahn Regensburg (A).

Torwart Benjamin Uphoff: „Nach zwölf Runden sagt die Tabelle schon etwas über die Qualitäten der Mannschaften aus – da kann keiner widersprechen. Daher hoffen wir, dass die Aufholjagd jetzt begonnen hat.“

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Hansa lieferte, traf erstmals in dieser Saison viermal – und steht mit 17 Punkten auf Rang zwölf nur fünf Zähler hinter dem nächsten Gegner Verl (22 Punkte, Platz drei). Die Rostocker sind wieder in Schlagdistanz zum Spitzenfeld!

Cheftrainer Daniel Brinkmann bilanzierte: „Wir sind immer noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Es ist wichtig, dass wir weiter Erfolgserlebnisse sammeln. Es war ein verdienter Sieg in einem schweren Auswärtsspiel.“

Tatsächlich: Die Viktoria war bis Sonntag im Kölner Sportpark Höhenberg unbesiegt – Hansa beendete gleich mehrere eigene Stolper-Serien.

Am Ende egal! Hansa-Torwart Benjamin Uphoff (32) musste zwei Elfmeter-Tore von Lex Tyger Lobinger (26) schlucken. Beim ersten sah er in der Entstehung nicht gut aus.

Hansa-Torwart Benjamin Uphoff (32) musste zwei Elfmeter-Tore von Lex Tyger Lobinger (26) schlucken

Foto: Lutz Bongarts

Wichtige Erkenntnis: Hansa kann es jetzt auch in der Fremde! „Endlich ein Auswärtssieg“, sagte Brinkmann erleichtert. In den Katakomben Kölns war die Erleichterung greifbar.

Torwart Uphoff, der zwei Elfmeter-Gegentore hinnehmen musste, meinte: „Heute war bisher der Saison-Höhepunkt. Wir haben gegen eine gute Mannschaft auswärts einen deutlichen Sieg eingefahren.“

Hansa gewann erstmals zwei Spiele in Folge und ist seit drei Partien ungeschlagen.

Brinkmann vertraute derselben Startelf wie beim 3:0 gegen Wehen Wiesbaden – ein Novum in dieser Saison. Vielleicht das Erfolgsgeheimnis?

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Quelle: BILD24.10.2025

„Für mich gilt das Motto ‚Never change a winning team‘ nicht“, erklärte er. „Wir haben uns diesmal so entschieden, weil Automatismen helfen. Aber natürlich wird es wieder Veränderungen geben. Wir haben einen starken Kader.“ Der Coach lobte besonders die Einwechselspieler.

Der Kader präsentierte sich in Torlaune: Kenan Faktic (50./Elfer, 55.) und Ryan Naderi (20., 24.) trafen jeweils doppelt.

Heißt: Die Hansa-Elf scheint sich gefunden zu haben. Mit Auftritten wie gegen Wiesbaden und Köln darf sich die Konkurrenz warm anziehen.