Im September ist die Vortragsreihe A-Z Architekten unter dem Titel „Architektur als Experimentierfeld: Frühe Anfänge in Münster“ in die nächste Runde gegangen. Der BDA Münster-Münsterland widmet zum Abschluss der Reihe am Donnerstag, 30. Oktober 2025 einen Abend dem Architekten Werner Ruhnau (1922–2025). Der biographische Vortrag von Stefan Rethfeld wird insbesondere die frühen Anfänge des experimentierfreudigen Architekten in Münster in den Blick nehmen. 

Den Rahmen bildet die Ausstellung „Werner Ruhnau in Westfalen. Bauen für die offene Gesellschaft“ in der Stadthausgalerie Münster. Nach der erstmaligen Präsentation vergangenen Sommer im Dortmunder Baukunstarchiv NRW, sind Teile der Schau noch bis 15. November in Münster zu sehen. Exponate aus Ruhnaus Nachlass zeugen von dessen spezifischem Ansatz, Architektur und bildende Kunst zu verbinden  – sowie einem offenen, oftmals spielerisch wirkenden Raumbegriff der Nachkriegsmoderne. 

Ruhnau wird mit dem Musiktheater in Gelsenkirchen oder der Spielstraße der Olympiade in München in Verbindung gebracht. In Münster übernahm er 1951 die Projektleitung für den ersten modernen Bürobau: dem Neubau der Landwirtschaftskammer. Gemeinsam mit Harald Deilmann, Max von Hausen und Ortwin Rave war er Teil eines Architektenteams, das bis 1956 den Theaterneubau in Münster realisierte. 
Termin: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 19.00 Uhr
Ort: Stadthausgalerie, Rathausinnenhof, Platz des Westfälischen Friedens, 48143 Münster

Ausstellung: 10. Oktober bis 15. November 2025
Ort: Stadthausgalerie, Platz des Westfälischen Friedens, 48143 Münster

Zum Thema:

baukunstarchiv.nrw
A-Z Architekten in Münster: Werner Ruhnau

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