Stand: 28.10.2025 13:51 Uhr
Ein 22-Jähriger ist in der Nacht zu Montag in einem Mietwagen vor der Polizei geflohen. Mit mehr als 100 Stundenkilometern sei er durch eine Tempo-30-Straße gefahren. Die Verfolgungsfahrt endete mit einem Unfall.
Kurz nach Mitternacht wurde eine Polizeistreife in Delmenhorst auf den Fahrer eines Mietwagens aufmerksam, der hinter den Beamten fuhr. Noch bevor die Polizisten ihn auffordern konnten, anzuhalten, sei der Fahrer abgebogen und habe beschleunigt. In einer Straße, in der nur Tempo 30 erlaubt war, sei er schneller als 100 Stundenkilometer gefahren, so die Polizei. Der Fahrer fuhr kurz darauf durch einen Gartenzaun und kollidierte mit einem Baum. Dabei wurde er leicht verletzt. Dies hielt den Mann der Polizei zufolge jedoch nicht auf und er versuchte, zu Fuß weiter zu flüchten. Die Beamten konnten ihn jedoch fassen.
Flucht vor der Polizei: Ohne Führerschein
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 22-jährige Autofahrer keinen Führerschein hatte. Er machte laut Polizei außerdem den Eindruck, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. In dem Mietwagen fanden die Beamten mithilfe eines Drogenspürhundes eine geringe Menge an Kokain und Cannabis. Der 22-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis des Bluttests stehe noch aus, so ein Polizeisprecher. Am Mietwagen entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Wie hoch der Schaden am Grundstück ist, konnte die Polizei am Montagmorgen noch nicht sagen. Sie ermittelt nun gegen den 22-Jährigen.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 27.10.2025 | 13:30 Uhr