Der Begriff „Bugonia“ bezeichnete den alten Glauben, dass Bienen aus dem Kadaver einer toten Kuh entstehen könnten. Was sich der Regisseur Giorgos Lanthimos (52) wohl dabei gedacht hat?
In der neuen Science-Fiction-Komödie „Bugonia“ dreht sich alles um skurrile Verschwörungstheorien. Dabei handelt es sich um ein Remake, das sich lose auf den südkoreanischen Film „Save the Green Planet!“ stützt. Mit Emma Stone (36) und Jesse Plemons (37) setzt der Film zudem auf eine Starbesetzung. Was Sie über die Handlung und den Kinostart wissen müssen, lesen Sie hier.
Was passiert in „Bugonia“?
Teddy (Jesse Plemons) ist fest davon überzeugt, dass die Welt kurz vor einer Alien-Invasion steht. Er glaubt, dass seine Chefin Michelle (Emma Stone), Vorsitzende eines mächtigen Biomedizin-Konzerns, in Wahrheit eine Außerirdische ist. Im Glauben, damit die Welt vor dem Untergang zu retten, entführt er Michelle zusammen mit seinem Cousin Don (Aidan Delbis, 21). In ihrem Wahn rasieren die beiden ihr die Haare ab, sperren sie in den Keller und quälen sie, um so die Erde zu schützen.
Parallel betrachtet der Film auch Michelles kompromissloses Leben als Konzernchefin. Unter ihrer Führung begann das Unternehmen, experimentelle Opioid-Entzugsmedikamente zu entwickeln, die bereits großen Schaden verursachten. Opfer wurden unter anderem Teddys Mutter Sandy (Alicia Silverstone, 49) sowie seine Bienen.
Hier finden Sie einen Trailer von „Bugonia“:
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Die wichtigsten Schauspieler aus „Bugonia“ im Überblick:
- Emma Stone als Michelle
- Jesse Plemons als Teddy
- Aidan Delbis als Don
- Alicia Silverstone als Sandy
- Stavros Halkias (36) als Casey
- J. Carmen Galindez Barrera als Ricky
- Cedric Dumornay (34) als Chris
- Marc T. Lewis (48) als Tony the Valet
- Momma Cherri als Tina
- Carmen Galindez Barrera als Ricky
Der Cast von „Bugonia“ (v.l.n.r.): Aidan Delbis, Yorgos Lanthimos, Emma Stone, Alicia Silverstone und Jesse Plemons
Foto: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP
Warum heißt der Film „Bugonia“?
Der Begriff „Bugonia“ spielt auf die alte Vorstellung an, dass Bienen aus einem toten Tier entstehen können. Im übertragenen Sinne steht der Begriff also für Transformation und künstliche Hervorbringung. Ein unscheinbarer Akt hat demnach eine große Wirkung. Und das zeigt sich auch im übertragenen Sinne im Film von Giorgos Lanthimos.
Teddys Hobby als Imker spielt dabei eine ganz zentrale Rolle. Die Bienen stehen symbolisch für seine Verschwörungsgedanken. Er glaubt, dass die Bienenstöcke durch Verschmutzung und durch Unternehmen wie Michelles Konzern bedroht sind. Mit seinem kleinen, scheinbar unbedeutenden Eingreifen, wie dem Einsperren oder dem Abrasieren der Haare, versucht er, die Zerstörung der Erde durch eine außerirdische Michelle zu verhindern.
Teddy und Don entführen Michelle im Glauben, dadurch die Welt retten zu können
Foto: Atsushi Nishijima/Universal/dpa
Wann kommt „Bugonia“ in die Kinos?
Die Science-Fiction-Komödie „Bugonia“ erscheint am 30. Oktober 2025 in den deutschen Kinos.