21:25 Uhr | US-Gesandter reist erneut nach Moskau

Die USA kündigen für diese Woche eine weitere Reise des US-Gesandten Steve Witkoff zu Gesprächen in Moskau mit Präsident Wladimir Putin an. US-Präsident Donald Trump habe im Tagesverlauf mit Witkoff gesprochen, erklärt Präsidentenamtssprecherin Karoline Leavitt. Zuvor meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Regierung, Witkoff werde in dieser Woche Moskau besuchen. Er hat bislang drei Treffen mit Putin geführt. (Quelle: Reuters)

19.54 Uhr | Rubio wird nicht an Ukraine-Gesprächen teilnehmen

US-Außenminister Marco Rubio wird nicht an den Gesprächen zum Ukraine-Krieg in London teilnehmen. Das teilte Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce mit, nachdem sie zuvor Rubios Teilnahme an der Reise nach London angekündigt hatte. Bruce erklärte, dass die Gespräche dennoch wie geplant stattfinden werden. Der Ukraine-Sonderbeauftragte von Präsident Donald Trump, General Keith Kellogg, befinde sich bereits in London und werde an den Verhandlungen teilnehmen. (Quelle: Reuters)

18:27 Uhr | Explosionen in großem Munitionslager östlich von Moskau

In Russland ist ein Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte von schweren Explosionen erschüttert worden. Das Depot befindet sich nahe der Stadt Kirschatsch östlich von Moskau und zählt zu den größten der russischen Streitkräfte. Die Behörden der Region Wladimir bestätigten die Detonationen, machten jedoch keine näheren Angaben. Laut Augenzeugen werden wegen der anhaltenden Explosionen mehrere Dörfer evakuiert. Bislang ist nicht bekannt, was die erste Detonation ausgelöst hat. (Quelle: dpa)

17:36 Uhr | Moskau fordert von Kiew Abbau von Verhandlungsbarrieren

Der Kreml sieht die Verantwortung für das Zustandekommen von Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe in Kiew. „Wenn die ukrainische Seite offen (für Verhandlungen) ist und diese wünscht, dann sollte sie wohl irgendwelche Schritte unternehmen, um die Hindernisse auf dem Weg zu solchen Kontakten abzubauen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Vorschlag erneuert, dass beide Seiten auf Angriffe gegen zivile Objekte verzichten. Er wolle darauf aber auch eine klare Antwort aus Moskau haben, forderte er. (Quelle: dpa)

15:57 Uhr | Selenskyj reist zu Papst-Beisetzung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an der Trauerfeier für den gestorbenen Papst Franziskus teilnehmen. Das bestätigte Präsidentenberater Dmytro Lytwyn der ukrainischen Nachrichtenagentur RBK-Ukraine. Selenskyj werde gemeinsam mit seiner Frau Olena nach Rom reisen. Zwar ist die Ukraine orthodox geprägt, doch erkennt die vor allem im Westteil des osteuropäischen Landes verankerte griechisch-katholische Kirche mit ihren rund fünf Millionen Anhängern den Papst als Oberhaupt an.

Zur Beisetzung des am Ostermontag gestorbenen Papstes werden am Samstag zahlreiche internationale Staatsgäste erwartet – darunter US-Präsident Donald Trump und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

14:02 Uhr | Angriff auf Saporischschja – ein Todesopfer

Bei einem russischen Angriff mit zwei gelenkten Gleitbomben auf die Großstadt Saporischschja im Süden der Ukraine ist ein Mensch ums Leben gekommen. Das teilte Gouverneur Iwan Fedorow mit. Demnach handelt es sich bei dem Todesopfer um eine 69 Jahre alte Frau. Außerdem seien bei dem Angriff mindestens 22 Menschen verletzt worden. (Quelle: dpa)

13:28 Uhr | Moskau dämpft Hoffnung auf direkte Verhandlungen mit Kiew

Russland hat Erwartungen für direkte Friedensgespräche mit der Ukraine gedämpft. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag, konkrete Gespräche seien derzeit nicht geplant. Wenn die Ukraine aber bestimmte Hürden beseitige, könnten diese zustande kommen. Allerdings sagte er nicht, welche Hürden das seien.

Präsident Wladimir Putin hatte jüngst erklärt, er sei offen für direkte Gespräche mit der ukrainischen Regierung. Dies galt wiederum als Reaktion auf den ukrainischen Vorschlag, den Beschuss ziviler Ziele für 30 Tage einzustellen. Peskow sagte, bevor man darauf reagiere, müsse man genauer wissen, was die Haltung der Ukraine sei. Man müsse klar unterscheiden, wann zivile Ziele angegriffen werden dürfen und wann nicht. (Quelle: Reuters)