„Zutiefst schockiert und traurig“

Zweitligist trauert um Ehrenpräsident

29.10.2025 – 07:01 UhrLesedauer: 1 Min.

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Harald Tenzer: Der ehemalige BTSV-Präsident wurde 81 Jahre alt. (Quelle: imago)

Kurz nach der Pleite im Niedersachsenderby verkündet Eintracht Braunschweig eine traurige Nachricht. Ex-Präsident Harald Tenzer ist tot.

Zweitligist Eintracht Braunschweig trauert wenige Tage nach der Niederlage im Niedersachsenderby gegen Hannover 96 (0:3) um Harald Tenzer. Wie der Klub am Dienstag bekanntgab, ist der frühere Präsident der „Löwen“ im Alter von 81 Jahren verstorben.

Tenzer habe die Geschichte des Vereins „über viele Jahre entscheidende mitgeprägt“, hieß es in der Mitteilung. Das Präsidentenamt hatte er im März 1987 übernommen. Acht Jahre lang führte er den Klub in dieser Funktion, setzte „wichtige Impulse, die bis heute nachwirken“, wie es vonseiten der Braunschweiger hieß. So habe er beispielsweise als Gründer des Sponsorenpools „Eintracht 100“ unter anderem eine nachhaltige Basis für die wirtschaftliche Stabilität im Klub geschaffen.

2024 wurde Tenzer vom BTSV-Präsidium einstimmig zum Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt – auf Vorschlag der aktuellen Präsidentin Nicole Kumpis. Die sagte nun, Tenzer habe den Klub in einer wichtigen Phase geführt. Seine Ideen und seine Tatkraft hätten Eintrach Braunschweig zudem nachhaltig beeinflusst. „Seine Verdienste werden unvergessen bleiben, und seine Handschrift ist an vielen Stellen unseres Vereins noch heute spürbar.“ Man werde Tenzer „schmerzlich vermissen“.

Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz wiederum erklärte, man sei „zutiefst schockiert und traurig“ über den Tod des Ehrenpräsidenten. „Mit Harald Tenzer verlieren wir nicht nur einen herausragenden Einträchtler, sondern auch einen Menschen, der mit seiner Tatkraft und seinem Gespür für verbindende Ideen unsere Stadt und unseren Verein nachhaltig geprägt hat“, so Benz.