Warum die Hamburger Wirtschaft mit Sorge auf das Jahr 2040 blickt.

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Artikelzusammenfassung

Der Klimaentscheid spaltet die Hamburger Wirtschaft: Während Anne Lamp die Chance für klimafreundliche Geschäftsmodelle sieht, warnt Andreas Pfannenberg vor Deindustrialisierung. Die Vorgaben bis 2040 betreffen alle Firmen, besonders das produzierende Gewerbe. Die Unsicherheit über mögliche Strafen und Ausgleichsmaßnahmen verunsichert Unternehmer. Die Umstellung auf grünen Strom und Wasserstoff erfordert finanzielle Unterstützung von Bund und EU. Die Handelskammer plädiert für Freiwilligkeit und flexiblere Reduktionspfade, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Energiewende in Hamburg: Kupferanoden-Guss bei Aurubis: Teil des industriellen CO₂-Ausstoßes, den der Klimaentscheid bis 2040 reduzieren will.

Kupferanoden-Guss bei Aurubis: Teil des industriellen CO₂-Ausstoßes, den der Klimaentscheid bis 2040 reduzieren will.
© Marcus Brandt/​/​dpa/​pa

Der Klimaentscheid ist das Beste, was Hamburg passieren konnte. So sieht das jedenfalls Anne Lamp, die vor fünf Jahren das Start-up Traceless Materials gegründet hat. Ihre Bioökonomie-Firma in Harburg mit 100 Beschäftigten hat eine biologisch abbaubare Alternative zu Plastik entwickelt. Sie gehört zu den mehr als 100 Unternehmen, die den Volksentscheid öffentlich unterstützt haben. „Es ist ein gutes Signal, dass Hamburgs Wirtschaft jetzt mehr für die Energiewende tun muss“, sagt sie. „Das Ganze könnte eine Chance für Hamburg sein.“ Die Verfahrenstechnikerin setzt darauf, dass sich nun mehr Unternehmen ansiedeln, die auf klimafreundliche Geschäftsmodelle setzen, und dass der Staat das fördern wird.