Jeder weiß: Wer in den Urlaub fliegen will, sollte rechtzeitig am Flughafen sein, damit das Flugzeug nicht ohne einen abhebt. Manchmal geht es bei der Sicherheitskontrolle und dem Check-In ganz schnell, sodass der Aufenthalt am Airport durchaus mal ein oder zwei Stunden betragen kann.
Doch es gibt ja genug Souvenirläden und Gastronomie-Angebote, um sich die Zeit zu vertreiben oder für den Flug genug Proviant zu kaufen. Das dachte sich wohl auch ein Mann am Dienstagabend (28. Oktober) am Flughafen Köln/Bonn, als er im Rewe-Markt ein Bier kaufen wollte. Doch plötzlich eskalierte die Situation.
Rewe-Einkauf am Flughafen Köln/Bonn eskaliert
Es war gegen 20 Uhr als der Mann im Terminal 1 eine Bierdose kaufen wollte. Bezahlen wollte er mit einem Pfandbon, doch das Guthaben auf dem Bon reichte nicht aus. Als er von der Kassiererin darauf aufmerksam gemacht wurde, wurde er zunehmend laut und aggressiv. Die Rewe-Mitarbeiterin fühlte sich derart bedrängt, dass sie die Bundespolizei alarmierte.
++ Karibik-Urlauber erreicht die Nachricht vom Auswärtigen Amt – auch deutsche Behörden warnen ++
Die Beamten versuchten den Mann zu beruhigen und den Sachverhalt zu klären, doch auch sie mussten Beleidigungen über sich ergehen lassen. Der Randalierer zeigte sich auch nach dem Gespräch noch uneinsichtig und verließ den Markt aufgebracht in Richtung der Bordkartenkontrolle. Doch das sollte noch nicht das Ende sein.
Mann landet in der JVA
An der Bordkartenkontrolle stellte ihn eine Streife erneut zu Rede und kontrollierte seine Ausweisdokumente. Dabei stellten die Beamten fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft bestand. Der Grund dafür war, dass er noch eine offene Geldstrafe in Höhe von 940,50 Euro nicht beglichen hatte. Dafür sollte er ersatzweise eigentlich für 22 Tage ins Gefängnis gehen.
Noch mehr News:
Zudem erklärte sich der Mann bereit, einen Atemalkoholtest zu machen. Das Ergebnis: 1,17 Promille. Nachdem ein Arzt grünes Licht gegeben hatte, dass einer Haftstrafe aus gesundheitlichen Gründen nichts im Wege stand, wurde er schließlich in die JVA Köln-Ossendorf überstellt, um seine Haftstrafe anzutreten.