Seit 33 Jahren haben die USA keine Atomwaffe mehr explodieren lassen. Erst in zwei bis drei Jahren wäre das angeblich wieder möglich. Beruhigend ist das allerdings nicht.

30. Oktober 2025, 16:31 Uhr

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Artikelzusammenfassung

Die USA könnten bald wieder Atomwaffentests durchführen, so deutet es ein Post von Donald Trump auf Truth Social an. Experten spekulieren über mögliche superkritische Tests oder Erprobungen neuer Trägerraketen. Die Frage ist, was Trump mit dieser Ankündigung bezwecken will: nationale Stärke demonstrieren oder die Nuklearindustrie unterstützen? Möglicherweise versucht er auch, China zu Gesprächen über nukleare Abrüstung zu bewegen. Angesichts der steigenden Atomwaffenarsenale von China, Russland und den USA wäre eine Rückkehr zu Atomtests besorgniserregend und könnte Abrüstungsverträge gefährden.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Nukleartests: Auf der Trinity Test Site in New Mexico zündeten die USA im Juli 1945 ihre erste Atombombe. Diese Luftaufnahme zeigt das Ausmaß der Zerstörung.

Auf der Trinity Test Site in New Mexico zündeten die USA im Juli 1945 ihre erste Atombombe. Diese Luftaufnahme zeigt das Ausmaß der Zerstörung.
© AP/​dpa

Plötzlich bibbert der Boden wie bei einem Erdbeben. Ein
Stück Wüste bäumt sich auf, nur um dann in einem Krater nach unten zu sacken.
Seismometer schlagen aus, aufgestellte Kameras kippen um, ein
Grollen füllt die Luft. Ein paar Sekunden später ist alles vorbei.

Bis zum 23. September 1992 war das in der Wüste Nevadas
Alltag. Bis dahin testeten die USA hier, in einem Sperrgebiet von der Fläche
Mallorcas, ihre Nuklearwaffen. Bis in die Sechzigerjahre ließ man sie einfach
in der Wüste explodieren, sodass man den Atompilz teils noch im 100 Kilometer
entfernten Las Vegas sehen konnte. Später brachte man die
Massenvernichtungswaffen in Stollen unter der Erde zur Detonation.