Die Besucher des vom 13. November bis zum 30. Dezember stattfindenden Duisburger Weihnachtsmarkts dürfen einiges erwarten. Duisburg Kontor-Chef Uwe Kluge und Sprecher Alexander Klomparende informierten am Donnerstag über einige Neuerung beim weihnachtlichen Spektakel in der Innenstadt.
Im Vorfeld der diesjährigen Großveranstaltung gab es einige Unruhe, so sollte nach ersten Planungen die beliebte Glühwein- und Eventhütte „Bernies Alm“ einer neuen Eislaufbahn weichen und an einer anderen, weniger attraktiven Stelle eröffnen. Das ist mittlerweile vom Tisch. Bernie Kuhnts Almhütte gibt es weiterhin an seinem gewohnten Platz vor dem Forum.
Uwe Kluge informierte auch darüber, dass die Irritationen um die fälschlicherweise verschickten Zusagen an rund 100 Aussteller, die sich um einen Platz auf dem Weihnachtsmarkt beworben hatten, beigelegt worden sind, nachdem die Zusagen zurückgezogen werden mussten.
Der Blick der Verantwortlichen geht nach vorn
Doch das alles ist nun Schnee von gestern. Uwe Kluge und Alexander Klomparend blickten im Rahmen der Pressekonferenz nach vorne. Kluge machte deutlich, dass der Weihnachtsmarkt nicht nur bei den Duisburgern einen großen Zuspruch erfährt, sondern auch viele auswärtige Besucher anzieht. Zum Einzugsgebiet zählen die Nachbarstädte, der Niederrhein und die Niederlande, aber auch Belgien. Nicht zu vergessen die Gäste, die aus Großbritannien anreisen, um sich hier in Weihnachtsstimmung versetzen zu lassen.
Dass von den auswärtigen Besuchern auch Duisburgs Hoteliers profitieren, zeigen laut Kluge die jeweils signifikant höheren Übernachtungszahlen im Dezember. „Der Duisburger Weihnachtsmarkt ist der größte in Nordrhein-Westfalen, wenn man die Großstädte betrachtet“, erwähnt der Duisburg Kontor-Chef. Insgesamt 90 Stände gewährleisten ein weihnachtliches Flair, für Verpflegung ist bestens gesorgt und Weihnachtsbuden mit winterlichem Heißgetränken muss man nicht lange suchen.
Ein Kontingent an kleinen Hütten wird übrigens auch in diesem Jahr wochenweise an Institutionen vermietet, die sich für soziale Zwecke engagieren.
Alexander Klomparend geht von rund zwei Millionen Besuchern über die komplette Weihnachtsmarktdauer aus. Die vor einigen Jahren beschlossene Verlängerung des Weihnachtsmarkts bis zum 30. Dezember war aus Sicht von Duisburg Kontor die richtige Entscheidung: „Das hat nochmal richtig Frequenz gebracht. Nach dem Weihnachtsstress nutzen die Besucher die Zeit zwischen den Jahren oftmals zu einem gemütlichen und entspannten Bummel mit der Familie oder mit Freunden.“ Und so gibt es auch in diesem Jahr einen echten XXL-Weihnachtsmarkt bis einen Tag vor Silvester (siehe Box).
Neue Eisbahn und anspruchsvolles Musikprogramm
Um weiterhin attraktiv zu bleiben, haben sich die Veranstalter einige Neuerungen einfallen lassen, auf die man gespannt sein darf. So ist die alte Eisbahn Geschichte. Kluge: „Die war einfach zu energieintensiv und damit zu teuer. Auch die Pflege der Eisbahn war nur mit großem Arbeitsaufwand zu betreiben.“ Auf das Eislaufen braucht dennoch niemand zu verzichten. Jetzt und in Zukunft kann eine wesentlich pflegeleichtere Kunsteisbahn genutzt werden.
Die neue Eislaufbahn befindet sich an der gewohnten Stelle am Kuhtor. Dort wird mit der neuen Kunsteisstockbahn vermutlich ein echtes Highlight auf die Wintersportfans warten. Gebucht kann die wetterunabhängige Bahn über die Homepage des Duisburger Weihnachtsmarkts. Eine Stunde Eisstockspaß kostet 79 Euro.
Auch das ist neu: Unter dem Motto „Bühnenzauber“ gibt es auf der erstmalig auf dem Weihnachtsmarkt vorhandenen Showbühne ein täglich wechselndes, durchaus anspruchsvolles Musikprogramm. Auch kindgerechte Shows sind eingeplant.
Jetzt sind aber erstmal die Wirtschaftsbetriebe am Zug. Bis zum Start am 13. November ist noch einiges zu tun, um den Weihnachtsmarkt aufzubauen und der Duisburger City weihnachtlichen Glanz zu verleihen.