Leipzig investiert in die Sicherheit bei Großveranstaltungen. Für 1,4 Millionen Euro kauft die Stadt nach eigenen Angaben rund 200 mobile Einfahrtssperren. Die Betonblöcke wurden bereits beim Turn- und Sportfest sowie beim Stadtfest erfolgreich getestet und sollen nun auch zum Weihnachtsmarkt eingesetzt werden.

Mit ihrer Anschaffung reagiert die Stadt auf Anschläge in Innenstädten mit Autos und Lastkraftwagen, unter anderem in im vergangenen Jahr auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Der Kauf sei zudem günstiger, als die Sperren jedes Mal zu mieten. Außerdem werde geprüft, die Sperren ab nächstem Jahr auch an externe Veranstalter zu vermieten, teilte die Stadt mit.

Weihnachtsmarkt startet später

Teil des Konzeptes ist auch, dass der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr erst um 11 Uhr öffnet und somit eine Stunde später als gewohnt. Nach Angaben der Stadt soll so gewähleistet werden, dass der Lieferverkehr reibungslos ablaufen kann, ohne die Marktbesucher zu gefährden. Ab 11 Uhr werden die Einfahrtssperren demnach aktiviert und das Areal kann nicht mehr befahren werden.