Bonn ist nicht nur der Ort, an dem die Vereinten Nationen ihre Anstrengungen für die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bündeln, sondern in der Bundesstadt hat sich weit über den UN Campus hinaus eine Kultur des Netzwerkens und der Zusammenarbeit entwickelt, die durch Veranstaltungen wie den internationalen Empfang gepflegt wird. Die Veranstaltung war auch Ausdruck der erfolgreichen Bemühungen des Bundes, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Stadt, Bonn als Standort für UN- und internationale Organisationen zu stärken.

Rund 70 Gäste folgten der Einladung, darunter Vertreterinnen und Vertreter der in Bonn ansässigen UNO-Einrichtungen, internationaler Organisationen und Institutionen sowie aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter begrüßte die Gäste. Weitere Grußworte sprachen Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, sowie Serap Güler, Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Als Vertreter der Vereinten Nationen richtete Toily Kurbanov, Exekutivkoordinator des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV), Worte an die Anwesenden.

Mit 27 UNO-Einrichtungen und rund 1.200 Mitarbeitenden ist Bonn der größte Standort der Vereinten Nationen in Deutschland. Zahlreiche weitere internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) haben ebenfalls ihren Sitz in Bonn. Gemeinsam arbeiten sie an zentralen globalen Zukunftsfragen wie dem Klimaschutz, der Bekämpfung der Wüstenbildung, dem Erhalt der biologischen Vielfalt, Gesundheit, menschlicher Sicherheit, Katastrophenvorsorge, freiwilligem Engagement sowie der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Stadt Bonn unterstützt mit Veranstaltungen und Plattformen die Vernetzung und Kooperation zwischen den Vereinten Nationen, internationale Nichtregierungsorganisationen, Bundesbehörden, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien.

Bonn – Deutsche Stadt der Vereinten Nationen

Bonn hat sich seit 1996 erfolgreich ein neues Profil als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und Ort des internationalen Dialogs zu Zukunftsthemen gegeben. 80 Jahre nach ihrer Gründung befinden sich die Vereinten Nationen in einem tiefgreifenden Reformprozess, um ihre Arbeit an die heutigen globalen Herausforderungen und veränderten Realitäten anzupassen. Im Zuge dieses Prozesses bestärken Bund, Land und Stadt ihr Bekenntnis zur multilateralen Zusammenarbeit und zu den Vereinten Nationen in Bonn. 

Die Vereinten Nationen sind seit 1951 in Bonn vertreten. Der Grundstein für die Entwicklung Bonns zur deutschen Stadt der Vereinten Nationen wurde 1996 mit der Ansiedlung des Freiwilligenprogramms (UNV) gelegt; wenig später folgte das Klimasekretariat (UNFCCC). Als jüngste Ansiedlung der Vereinten Nationen hat ein Büro von UN Women im Frühjahr 2025 seine Arbeit in Bonn aufgenommen. UN Women setzt sich weltweit für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen ein.

Weitere Informationen zu den Vereinten Nationen in Bonn gibt es auf der städtischen Homepage unter  www.bonn.de/uno-stadt