Braunschweig – Neue Details zu dem schweren Unfall auf der B4 bei Braunschweig von Samstag: Die drei Männer, die in den Mittellandkanal krachten und starben, waren ganz offensichtlich Einbrecher auf dem Weg zum nächsten Coup!

Der BMW-Fahrer hatte sich zunächst einer Polizeikontrolle entzogen und dann drei Autos rechts überholt. Dabei touchierte er die Fahrzeuge und berührte die Leitplanke. Der BMW geriet daraufhin in den Gegenverkehr und prallte frontal mit einem entgegenkommenden schwarzen Touran zusammen.

Ein schwarzer Touran wurde bei dem Unfall schwerbeschädigt, die beiden Insassen kamen schwer und lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus

Ein schwarzer Touran wurde bei dem Unfall schwer beschädigt, die beiden Insassen kamen schwer und lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus

Foto: Benjamin Müller/dpa

Die Insassen des Touran wurden verletzt, ein 53-Jähriger lebensgefährlich und eine 47-jährige Frau schwer. Dann durchbrach der BMW die Leitplanke und stürzte in den Mittellandkanal. Alle drei Insassen, ein 25-jähriger und ein 31-jähriger Kroate und ein 34-jähriger Serbe, starben noch an der Unfallstelle.

Einbruchswerkzeug lag in BMW

Die Ermittler fanden laut Staatsanwaltschaft in dem BMW Einbruchswerkzeug. Außerdem sollen die drei verstorbenen Männer Strümpfe über ihre Hände gezogen haben. Um Spuren zu vermeiden! „Welchen Hintergrund das Ganze hatte, ist reine Spekulation und wird sich wohl auch nicht aufklären lassen“, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hans Christian Wolters. Das Auto sei nach einer Vermietung als unterschlagen gemeldet worden.

Zwar wird gegen Tote nicht ermittelt, gegen den Fahrer des BMW lief jedoch formal ein Verfahren.

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