Stand: 01.11.2025 14:16 Uhr
Die Polizei hat am Donnerstagmorgen Gebäude in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen durchsucht und eine mutmaßliche Drogenbande gefasst. Die Ermittler fanden mehrere illegale Cannabisplantagen.
Bei dem groß angelegten Einsatz stellten die Beamten nach eigenen Angaben etwa 1.900 Cannabispflanzen aus professionell betriebenen Indoor-Plantagen sicher, außerdem 28 Kilogramm geerntetes Cannabis und etwa 39.000 Euro Bargeld. Sechs Personen im Alter zwischen 21 und 49 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Sie sollten zeitnah einem Haftrichter vorgeführt werden. In Niedersachsen durchsuchte die Polizei mit ausgebildeten Spezialkräften Gebäude in Emmerthal (Landkreis Hameln-Pyrmont), Hehlen (Landkreis Holzminden), Hildesheim, Hannover und Barsinghausen (Region Hannover).
Polizei: Professionelle Arbeit der mutmaßlichen Drogenbande
Wie die Polizei mitteilte, arbeitete die Gruppe hochprofessionell: Einige Mitglieder mieteten geeignete Häuser, andere kümmerten sich um Aufbau, Versorgung und Pflege der Anlagen. Erste Hinweise auf mehrere illegale Cannabisplantagen gab es im Frühsommer im Landkreis Lippe. Die Ermittlungen wegen bandenmäßiger Rauschgiftkriminalität würden weiterlaufen, so die Polizei.
        
In der Ortschaft Kohnsen fanden die Ermittler in zwei benachbarten Häusern Plantagen mit mehr als 200 Cannabispflanzen.
        
Die Beamten beschlagnahmten kiloweise Drogen, Hunderte Cannabispflanzen und scharfe Waffen. Fünf Personen wurden festgenommen.
        
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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 30.10.2025 | 18:00 Uhr