Die Choreografin Constanza Macras inszeniert an der Volksbühne Isherwoods „Goodbye Berlin“ über das Ende der Weimarer Republik. Dass es auch ihre eigene Abschiedsvorstellung wird, erfuhr sie aus den Medien.
Von Dorion Weickmann
Nächste Hängepartie an der Volksbühne, wieder gab es monatelanges Rätselraten: Wird der designierte Intendant Matthias Lilienthal, ehedem Chef der Münchner Kammerspiele, die Regisseurin und Choreografin Constanza Macras vor die Tür setzen? Kann er auf die Künstlerin, die mit ihrem Ensemble Dorky Park das Haus regelmäßig ausverkauft, ohne Weiteres verzichten? Lilienthal scheint das zu glauben. Obwohl ihm die gebürtige Argentinierin bis 2012 schon verlässliche Mitstreiterin am Kreuzberger Hebbel-am-Ufer-Theater war, wird sie demnächst kein Bein mehr auf den Boden der Volksbühne bekommen.