Wenn Nebelschwaden über den Bärlauchweg ziehen und aus dem Waldmeisterweg unheimliche Musik erklingt, dann weiß man: Halloween ist „An der Niers-Aue“ angekommen. Auch in diesem Jahr hat sich das Neubaugebiet wieder in eine schaurig-schöne Siedlung verwandelt, mit allem, was dazugehört: blutige Deko, verkleidete Kinder und Erwachsene sowie eine feiernde Nachbarschaft. Schon von Weitem war zu sehen, mit wie viel Liebe zum Detail die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser geschmückt hatten. Grabsteine im Vorgarten, Spinnen an den Straßenlaternen und Horrorfratzen hinter den Fenstern sorgten für Gänsehaut bei Groß und Klein gleichermaßen. Am Wegesrand standen Figuren, die auf Bewegung reagierten und so mancher Spaziergänger erschrak, als plötzlich ein höhnisches Lachen aus der Dunkelheit ertönte. Zwischen den einzelnen Abschnitten des großen Wohngebiets lagen dunkle Verbindungswege, die in der Halloween-Nacht zu besonders gespenstischen Orten wurden. Dort versteckten sich Kinder hinter Hecken und Mauern, um vorbeilaufende Besucher zu erschrecken. Nicht selten begleitet von lautem Kreischen und Gelächter, wenn die kleinen Geister dann hinter ihren „Opfern“ herliefen. Das sorgte für zusätzlichen Nervenkitzel und echtes Halloween-Feeling.