Es läuft bei den Bayern – sportlich und finanziell!

Die Bayern dominieren die Bundesliga nach Belieben, haben im Topspiel Bayer Leverkusen mit 3:0 abgefertigt. Dementsprechend gut war die Stimmung der Bosse auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag.

Auch das finanzielle Fundament steht. Ein weiterer Rekordumsatz konnte erzielt werden. Das lässt Vorstandschef Jan-Christian Dreesen eine deutliche Transfer-Ansage entlocken!

Dreesen: „Wir können uns jeden Transfer leisten, den wir machen wollen. Aber wir wollen nicht jeden machen und schon gar nicht um jeden Preis. Was vernünftig ist, definieren wir – und nicht andere.“ Und weiter sagt er: „Die eiserne Maxime, wir geben nicht mehr aus, als wir einnehmen. Die galt in der Vergangenheit und die gilt auch in Zukunft.“

Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen

Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen

Foto: FC Bayern via Getty Images

Dreesen verkündete zudem einen weiteren Rekordumsatz. Die Bayern erzielten 978,3 Millionen Euro – ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 42,5 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 27,1 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 43,1 Millionen Euro übrig geblieben.

Ohne Investitionen hätte der FC Bayern erneut ein Rekordgewinn liefern können, sagte Dreesen. Aber: „Wir wollen den maximalen sportlichen Erfolg und nicht den maximalen ökonomischen Gewinn.“ Man wolle den sportlichen Erfolg maximieren und diesen auch bezahlen können. „Wirtschaftlich ist uns – aller Unkenrufe zum Trotz – wieder ein Rekordjahr gelungen“, sagte Dreesen.

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Quelle: BILD02.11.2025

„Stürmische Zeiten“ auf Transfermarkt

Dreesen wies auf „stürmische Zeiten“ im Fußball hin. „Der Transfermarkt hat in diesem Sommer eine Rekordsteigerung von über 50 Prozent erlebt – auf über neun Milliarden US Dollar. Wir konkurrieren mit Klubs, die für ihr Geld längst nicht so hart arbeiten müssen wie wir“ sagte Dreesen. „Wir haben niemanden, der uns mal eben ein paar Millionen aus seiner Schatulle zusteckt. Aber wissen Sie was? Ich finde das richtig gut.“

In der immer wieder angestoßenen Frage der Auslandsvermarktung appellierte er an die Liga. „Ich halte überhaupt nichts von regulären Bundesliga-Spielen im Ausland. Aber ich halte viel davon, dass wir die Bundesliga globaler machen“, sagte Dreesen. „Es bleibt mein Appell an alle: Frei nach Franz – geht’s raus, spielt’s Fußball – und zwar überall in der Welt.“