Stand: 23.04.2025 13:45 Uhr
Fußball-Bundesligist Holstein Kiel hat am Mittwoch seinen neuen Geschäftsführer Sport Olaf Rebbe vorgestellt. Der 46-Jährige will junge und entwicklungsfähige Spieler an die Förde holen.
Ob es den Kielern noch gelingt, den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen oder es doch zurückgeht in die 2. Liga – Rebbes Aufgabe bleibt grundsätzlich gleich: aus wenig viel machen. Große finanzielle Sprünge sind nicht möglich an der Förde.
Rebbe sieht die KSV Holstein aber als perfektes Sprungbrett für junge und entwicklungsfähige Spieler. „Weil es ein ruhiges Umfeld gibt. Weil es Trainer gibt, die ein Bewusstsein dafür haben: Wie werde ich Profi? Ich bin der Meinung, dass Holstein eine Top-Adresse für junge Spieler ist.“
Relegationsplatz ist noch zu erreichen
Spieler entwickeln, Nischen entdecken: Neu ist der Weg der KSV Holstein nicht. Auch Rebbe-Vorgänger Carsten Wehlmann stand vor der Aufgabe, mit geringen Mitteln eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen.
Dies gelang in dieser Saison nur teilweise. Die „Störche“ sind Tabellenletzter und haben in 30 Partien lediglich 19 Punkte geholt. Trotzdem besteht noch eine Chance, Bochum und Heidenheim zu überholen und sich in die Relegation zu retten.
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Durch das 1:1 in Leipzig sind die „Störche“ im Tabellenkeller der Spieltagsgewinner. Aber selbst in diesem Schneckenrennen braucht es auch einen Sieg.
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Der KSV-Aufsichtsrat beschloss dennoch die Trennung von Wehlmann und verkündete diese an Karfreitag. Bei Rebbes Vorstellung dankte Aufsichtsratschef Stefan Tholund Wehlmann ausdrücklich, betonte aber auch sehr klar, dass der sportliche Status quo – Tabellenplatz 18 – der Grund für dessen Aus gewesen sei. „Wenn man mit diesen Resultaten zufrieden ist, dann hätte man seine Aufgaben verfehlt“, so Tholund.
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Schleswig-Holstein Magazin |
23.04.2025 | 19:30 Uhr