Die Welt ist in steter Veränderung: Menschen, Technologien, die Städte und ihre Stadtteile. Wie schaffen wir es, den Wandel zu gestalten, ohne daran zu zerbrechen? Das ist das Thema einer besonderen Aktionsreihe in der frisch sanierten Cannstatter Stadtkirche unter dem Titel: „Metamorphosen – zwei verknüpfende Wochen“ zwischen dem 16. und 28. November. In der Zeit wird es eine außergewöhnliche Kunstausstellung der Künstlerinnen Stefanie Seiz-Kupferer und Stephanie Abben geben. Dabei werden Kokons aus Baumwollgarn von den gotischen Säulen fallen, kündigt Stadtkirchenpfarrer Alexander Stölzle an. Gemälde im Chor sollen zum Nachdenken über Ende und Neubeginn anregen.
Die Cannstatter Stadtkirche wird im November Ort für Kunst und Aktionen. Foto: Iris Frey
Neben Gottesdiensten am 16. November um 11 Uhr zum Volkstrauertag gibt es um 12 Uhr weltliches Gedenken mit Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler und im Anschluss eine Podiumsdiskussion „Erinnerung im Wandel“ mit Pfarrer Stölzle, Katrin Steinhülb-Joos (Landtagsabgeordnete SPD), dem Bezirksvorsteher, Irene Armbruster (Geschäftsführerin Bürgerstiftung Stuttgart), Gerhard Bach (Vorstandsvorsitzender GHV/DF) und Künstlerin Stephanie Abben. Es moderiert Ralf Kaudel, Vorsitzender des Vereins Geist und Geld. Am 21. November gibt es um 19 Uhr sieben Impulse mit kreativen Interpretationen mit Licht, Text und Klang zum Thema Metamorphosen.
Und am Ewigkeitssonntag, 23. November, besteht nach dem Gottesdienst um 11 Uhr Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung und zum Gespräch. Ein Stadtrundgang am 28. November mit Stefan Betsch soll den Wandel in der Altstadt sichtbar und erlebbar machen. Er beginnt um 17 Uhr. Um 18 Uhr ist eine Finissage mit Austausch und um 19 Uhr Musik und „Come together“ bei dem Kooperationsprojekt der evangelischen Stadtkirchengemeinde mit Geist und Geld e.V. und dem Bezirksrathaus. Es ist die Fortsetzung der Reihe „Cannstatt im Fluss“.