Wuppertal, Remscheid und Solingen sind eigenständig, traditionsreich und zu Recht stolz auf ihre je eigene Handschrift. Zugleich teilen sie eine Situation, die nicht wenige europäische Industrieregionen ähnlich erleben: angespannte kommunale Haushalte, getroffen vom globalen Wettbewerb, der immer schneller und härter wird, und geopolitische Verschiebungen, die Kosten, Lieferketten und Planungssicherheit belasten. Unter solchen Umständen sind Alleingänge noch teurer und riskanter als früher. Da trifft es sich gut, dass aktuell im Bergischen Städtedreieck ein seltenes Fenster der Möglichkeiten offen ist: In allen drei Rathäusern haben neue Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister Kooperationsbereitschaft signalisiert und konnten neue Kräfte gewonnen werden.