
Stand: 05.11.2025 02:00 Uhr
Vor dem Landgericht Hannover startet heute der Prozess gegen einen 59-Jährigen. Er soll einen anderen Mann am Raschplatz zu Boden gestoßen und bestohlen haben. Das Opfer starb später an seinen Verletzungen.
Der Angeklagte soll im vergangenen Mai zuerst gemeinsam mit dem 42-Jährigen am Raschplatz nördlich des Hauptbahnhofs in Hannover Drogen konsumiert haben, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Sie geht davon aus, dass der Angeklagte den Mann später unvermittelt und kräftig gestoßen hat, sodass er mit dem Kopf auf dem gepflasterten Boden aufschlug. Der Angeklagte habe daraufhin den Rucksack des 42-Jährigen an sich genommen und den Ort verlassen, so die Staatsanwaltschaft.
Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Raub mit Todesfolge
Das 42-jährige Opfer starb wenige Tage später im Krankenhaus – infolge des Sturzes war den Angaben zufolge ein Aneurysma in seinem Kopf geplatzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Raub mit Todesfolge vor. Ein Urteil könnte noch in diesem Jahr fallen – der vorerst letzte Prozesstermin ist für den 23. Dezember angesetzt.

Der 59-Jährige soll einen Mann überfallen und geschubst haben. Das Opfer stürzte und starb später im Krankenhaus.

Der tiefer gelegene Raschplatz soll einem Boulevard weichen. Am Nun stellte die Stadt ihre Pläne den Anwohnern vor.
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