
*Als Mitglied vom Amazon Partnerprogramm, eBay Partner Network und anderen Programmen verdienen wir an qualifizierten Käufen, die ihr über unsere Links zu den Shops tätigt. Ihr unterstützt uns damit – vielen Dank!
Was der Millennium Falcon für Star Wars ist, das ist die USS Enterprise für Star Trek. Gleich mehrere Schiffe trugen im Kult-Franchise von Gene Roddenberry diesen Namen, darunter die NCC-1701-D oder umgangssprachlich „Enterprise D“. Das Schiff der Galaxy-Klasse und seine Crew rund um die Führungsoffiziere Captain Picard, Commander Riker, Lieutenant Commander Data und Co. erscheint zum Black Friday als große LEGO Icons Neuheit und wurde jetzt offiziell im LEGO Onlineshop vorgestellt.
Wir zeigen euch in diesem Beitrag die offiziellen Bilder und fassen alle wichtigen Infos zusammen. Ab dem 28. November 2025 wird die LEGO U.S.S. Enterprise dann (zunächst) exklusiv im LEGO Onlineshop und den Brand Stores erhältlich sein. Bis dahin heißt es abwarten und Tee trinken (am besten Earl Grey, heiß 😉).
Die LEGO Enterprise wird zum Verkaufsstart von einer exklusiven Gratisbeigabe flankiert: einem Type-15 Shuttlepod mit exklusiver Minifigur von Ro Laren. Auch auf dieses GWP gehen wir unten natürlich näher ein.
Allgemeine Infos zur LEGO Star Trek Enterprise D
Die LEGO Star Trek Enterprise D erscheint als Teil der LEGO Icons Reihe und richtet sich klar an erwachsene Käufer, die einen Bezug zur Vorlage aus Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert haben. Die TV-Serie mit dem Originaltitel „Star Trek: The Next Generation“ wurde in den USA von 1987 bis 1994 in sieben Staffeln ausgestrahlt, wobei es innerhalb des Casts immer mal wieder zu Veränderungen kam. Die wesentlichsten Charaktere liegen diesem Set, das insgesamt 3.600 Teile hat, in Form von neun Minifiguren bei – mehr dazu gleich. Die UVP der LEGO Enterprise D beträgt 379,99 Euro.
Das Set wird ab dem 28. November 2025 zumindest vorerst, möglicherweise auch dauerhaft exklusiv direkt bei LEGO erhältlich sein. Es umfasst zwei Präsentationsständer (einen für das Schiff und einen für die Minifiguren) sowie eine bedruckte Plakette im Stile der LEGO Star Wars UCS-Sets. Die Untertassensektion der LEGO Enterprise lässt sich abtrennen, als weitere Funktion kann man die Haupt-Shuttlerampe öffnen.
Neben diversen bedruckten Teilen kommen auch etliche Aufkleber im Set zum Einsatz. Angewinkelt auf ihrem Präsentationsständer ausgestellt ist die U.S.S. Enterprise von LEGO etwa 60 cm lang, 48 cm breit und 27 cm hoch. Der Karton des Sets ist im typischen Icons-Design gehalten, auf der rechten Schmalseite findet sich allerdings ein spezieller, leicht vorausgreifender Hinweis auf 60 Jahre Star Trek: Im September 2026 feiert die Erstausstrahlung der Ursprungsserie rund um Kirk, Spock und Co. dieses Jubiläum.
Die wichtigsten Infos zusammengefasst:
- Setnummer: 10356
- Name: Star Trek: U.S.S. Enterprise NCC-1701-D
- Designer: Hans Burkhard Schlömer
- Teile: 3600
- Minifiguren: 9
- Aufkleber: Ja
- Maße auf Ständer (LxBxH): 60 cm x 48 cm x 27 cm
- Maßstab: ca. 1:1000
- Altersempfehlung: 18+
- Preis (UVP): 379,99 Euro
- Release: 28. November 2025
Minifiguren
Bei einem Set mit einer so beliebten Lizenz wie „Star Trek – Das nächste Jahrhundert“ liegt das besondere Augenmerk der Fans natürlich auf den Minifiguren, die zudem das größte Alleinstellungsmerkmal des LEGO Sets gegenüber früheren Produkten der Konkurrenz darstellen. Nachvollziehbarer Weise hat LEGO sich bei der Auswahl der Charaktere auf die Brückencrew, also die Führungsoffiziere, fokussiert, die um (den späteren Fähnrich) Wesley Crusher und Guinan, die geheimnisvolle Bardame des „Zehn Vorne“, ergänzt wurden. Die Charaktere warten zudem alle mit einem Accessoire auf, das zu ihrer Rolle in der Serie passt, etwa mit Commander Rikers Posaune (zu sehen z.B. in Staffel 5, Folge 24, „So nah und doch so fern“), einem Phaser bei Worf, Captain Picards ikonischem Earl-Grey-Tee und natürlich Datas Katze „Spot“.
Die Minifiguren der Enterprise D (Bild durch StoneWars mit Gammakorrektur aufgehellt)
Die Minifiguren passen maßstäblich natürlich in keiner Weise zur Enterprise und werden deshalb auf einem separaten Präsentationsständer ausgestellt, den man zusammen mit der Plakette im Stil der LEGO Star Wars Ultimate Collector Series vor dem Standfuß der Schiffs platzieren kann. Für den „Next Generation“-Schriftzug auf dem Minifiguren-Ständer kommt (leider) ein Aufkleber zum Einsatz.
Unten seht ihr zum Vergleich ein Promo-Bild der zugehörigen Schauspieler. Während Guinan als Zivilistin an Bord war (von denen die rund 1000-köpfige Besatzung der Enterprise D viele umfasste), bekleidete Counselor Deanna Troi den Rang eines Lieutenant Commanders, wurde jedoch in der Serie dennoch über einen langen Zeitraum nicht in der normalen Uniform, sondern meist in hautengen Outfits mit Ausschnitt gezeigt – über die Gründe mag jeder selbst spekulieren. Auch die LEGO Minifigur stellt daher ein solches (aber hochgeschlossenes) Outfit dar.
Die Crew der Enterprise D, die im LEGO Set enthalten ist. Bildquelle: CBS/ Paramount Pictures
Im Serienuniversum tragen die Offiziere in dieser Zeit des 24. Jahrhundert keine Schulterstreifen, sondern der jeweilige Rang wird über einige Knöpfe am Kragen der Uniform gezeigt. Picard hat als Captain z.B. vier goldene Knöpfe, Riker als Commander drei, Data als Lieutenant Commander zwei goldene und einen schwarzen usw. Dieses Detail taucht bei den Minifiguren der LEGO Enterprise allerdings nicht auf: Alle Uniform-Torsos gleicher Farbe sind identisch bedruckt, bis auf Worfs silberne Schärpe, die eine Ausnahme bildet.
Weitere offizielle Bilder
Lifestyle-Fotos
Produktvideo
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Funktionen und Bezüge zur Serie
Auch, wenn es sich bei der U.S.S. Enterprise von LEGO natürlich um ein reines Ausstellungsstück für Erwachsene handelt, bringt das Set eine Spielfunktion mit: Die Untertassensektion lässt sich von der Antriebssektion abtrennen – ein Manöver für spezielle Kampfsituationen, das in der Serie aber nur selten vorkam, da sich herausstellte, dass die Herstellung der dafür nötigen Effekte sehr teuer war. Die Antriebssektion mit den Warpgondeln, aber auch dem Haupt-Impulsantrieb (im LEGO Modell durch eine rote 1×3 Fliese dargestellt) wird dann von der sogenannten Kampfbrücke aus separat gesteuert, während die Untertassensektion über einen eigenen Impulsantrieb verfügt. Dieser wird durch zwei weitere rote 1×3 Fliesen im Modell repräsentiert.
Abkoppeln der Untertassensektion in der LEGO U.S.S. Enterprise D
Abkoppeln der Untertassensektion in der Serie, Screenshot
Dazwischen befindet sich, einige Decks höher, der Einflugbereich der Haupt-Shuttlerampe, die man bei der LEGO Enterprise öffnen kann. Es ist eine Art Running Gag der Serie, dass dieser Bereich des Schiffs nie richtig zu sehen ist, da die Shuttlerampe riesig und das Filmset dementsprechend teuer gewesen wäre. Nur in zwei Folgen wird sie überhaupt gezeigt, einmal als kleiner Ausschnitt durch die Scheibe eines Shuttles und einmal, in der Folge „Déjà vu“, in Form einer Aufnahme des großen Rolltores aus dem Weltraum betrachtet. In dieser Szene sind zwei Shuttles im Bereich des Tores zu sehen, und vermutlich spielt genau auf diese Szene auch die LEGO Enterprise an. Hier finden wir nämlich ebenfalls zwei Mikro-Shuttles – eines im Anflug und eines im Inneren der geöffneten Shuttlerampe.
Weitere Anspielungen, teils auf konkrete Folgen, sind vor allem in den Outfits und Accessoires mancher Minifiguren zu finden. So hat z.B. Wesley Crusher einen tragbaren Mini-Traktorstrahl in der Hand, den er selbst konstruiert hat und der in der dritten Episode der Serie, „Gedankengift“, vorkommt (in welcher Wesley allerdings eigentlich ein anderes Outfit trägt).
Aber auch die bedruckte Plakette zum Set enthält einige Details, über die sich Fans freuen dürften.
Das Design erinnert an die Konsolen der Vorlage und wir erfahren, dass das Schiff zur Galaxy-Klasse gehört – zur Zeit der Serienhandlung die größte und komplexeste Schiffsklasse der Sternenflotte. Als Datum der In-Dienst-Stellung des Schiffes ist – dem Kanon entsprechend – die Sternzeit 40759.5 angegeben, also der 5. Oktober 2363. Gebaut wurde das Schiff in der Utopia Planitia Flottenwerft, die sich auf dem Mars bzw. im Orbit über der (tatsächlich existierenden) Tiefebene dieses Namens auf dem Planeten befindet.
Produktbeschreibung
LEGO® Icons Star Trek: U.S.S. Enterprise NCC-1701-D™ (10356) ist ein Set für Erwachsene, das dich auf eine nostalgische Reise schickt. Baue eine detailgetreue Nachbildung des legendären Flaggschiffs der Sternenflotte. Das Modell besteht aus der abnehmbaren Kommando-Untertasse, dem Sekundärrumpf, den Warpgondeln mit ihren markanten roten und blauen Details, einem aufklappbarem Shuttleschiff-Hangar, 2 Mini-Shuttlepods und einem schrägen Ständer mit einer Tafel, auf der ein Schaubild und technische Daten des Raumschiff abgebildet sind.
9 Minifiguren mit passendem Zubehör auf einer Minifigur-Stellplatte mit der Tafel Star Trek: The Next Generation gehören ebenfalls zum Set. Die dargestellten Charaktere sind Captain Jean-Luc Picard, Commander William Riker, Lieutenant Worf, Lieutenant Commander Data, Dr. Beverly Crusher, Lieutenant Commander La Forge, Counselor Deanna Troi, der Barkeeper Guinan und Wesley Crusher. Das Zubehör umfasst eine Teetasse, eine Posaune mit Ständer, einen Phaser, einen Tricorder, einen Technikkoffer, ein PADD, eine Flasche, einen tragbaren Traktorstrahlgenerator und eine Katze.
In der LEGO® Builder App findest du 3D-Bauanleitungen zu diesem Set aus 3.600 Teilen.
- Nachbildung zum Film Star Trek: LEGO® Icons Star Trek: U.S.S. Enterprise NCC-1701-D™ ist ein Set zum Bauen und Sammeln, das Erwachsene zu einer kreativen Reise in die unendlichen Weiten des Weltraums aufbrechen lässt
- Inhalt der Box: Alles, was du brauchst, um eine detailgetreue LEGO® Interpretation der legendären U.S.S. Enterprise NCC-1701-D, 2 Shuttlepods und 9 Minifiguren mit passendem Zubehör zu bauen
- Beliebte Charaktere: Jean-Luc Picard, William Riker, Worf, Data, Beverly Crusher, Geordi La Forge, Deanna Troi, Guinan und Wesley Crusher sind als Minifiguren dargestellt
- Faszinierende Science-Fiction-Deko: Ein schräger Ständer für das Modell mit Infotafel zur U.S.S. Enterprise sowie eine Minifigur-Stellplatte mit der Aufschrift Star Trek: The Next Generation vollenden den Hingucker
- Geschenk für Star Trek Fans: LEGO® Icons Star Trek: U.S.S. Enterprise NCC-1701-D™ ist ein tolles Geburtstags- oder Überraschungsgeschenk für Fans des beliebten Star Trek Franchise
- Inklusive digitaler Bauanleitung: In der LEGO® Builder App ist eine digitale 3D-Version der Bauanleitung für das nachgebildete Raumschiff aus diesem Bauset zur Serie Star Trek: Das nächste Jahrhundert verfügbar
- LEGO® Icons Bausets für Erwachsene: Die inspirierenden separat erhältlichen LEGO Bausets, die speziell für Erwachsene konzipiert werden, lassen dich einen Raum zum Entspannen entdecken
- Abmessungen: Auf dem Ständer ist das Modell der U.S.S. Enterprise aus diesem 3.600-teiligen Bauset 27 cm hoch, 60 cm lang und 48 cm breit
Exklusive Gratisbeigabe: Type-15 Shuttlepod mit Ro Laren Minifigur
Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D, führt laut dem (fiktiven) technischen Handbuch wie alle Schiffe der Galaxy-Klasse insgesamt 39 Shuttles verschiedener Größen und Einsatzzwecke mit sich – darunter alleine zwölf Shuttlepods für bis zu zwei Personen, die für Kurzstreckeneinsätze genutzt werden. Der Gedanke, ein solches Shuttle, das sich zudem aufgrund seiner kantigen Form sehr gut als LEGO Modell umsetzen lässt, zur exklusiven Gratisbeigabe der LEGO Enterprise zu machen, lag also nahe. Und genau das hat LEGO getan! Parallel zur Enterprise wurde auch schon das Shuttle im LEGO Onlineshop vorgestellt, das die Setnummer 40768 erhalten hat:
Direkt zum Verkaufsstart des Sets am LEGO Black Friday erhaltet ihr exklusiv zum Set ein Typ-15 Shuttlepod mit einer weiteren Minifigur, in diesem Fall von Ro Laren. Die Bajoranerin zählt zu den komplexeren Charakteren der Serie und zu den Fanlieblingen, spielt aber insgesamt eine weniger zentrale Rolle als die neun anderen Crew-Mitglieder des Hauptsets. Das kleine Shuttle umfasst 261 Teile, einen offiziel und hat einen offiziellen Wert von 24,99 Euro, wobei sich die Preise auf dem Zweitmarkt aber deutlich höher einpendeln dürften.
Wer die LEGO Enterprise und das Shuttle haben möchte, schlägt also am besten gleich zu Anfang zu, zumal es am Black Friday ja auch noch weitere Gratisbeigaben und evtl. auch andere Vergünstigungen im LEGO Onlineshop und den Brand Stores geben wird. Die Aktion läuft vom 28. November bis zum 1. Dezember 2025.
Hier findet ihr übrigens das „technische Handbuch“ zur Enterprise, falls ihr es noch nicht kanntet und möglicherweise als passende Lektüre zu Set und GWP in Betracht ziehen möchtet 😉:
Angebot: Um 15% reduziert!
*Partnerlinks (Werbung), Preise zuletzt am 4.11.2025 aktualisiert
Vergleich mit BlueBrixx
Vor gerade einmal dreieinhalb Jahren erschien ein ähnlich großes Modell der Enterprise D auch bei BlueBrixx, wo sie den Start einer ganzen Reihe von Star Trek Sets markierte, bevor BlueBrixx schließlich die Lizenz wieder verlor bzw. diese nicht verlängert wurde und anschließend an LEGO ging. Da das LEGO Modell sich natürlich dem Vergleich mit dem Vorgänger der Konkurrenz stellen muss, möchten auch wir die beiden Sets hier kurz gegenüberstellen und dabei auch einen Blick auf die Serien-Vorlage werfen. Beginnen wir zunächst mit den „harten Fakten“, die wir in der folgenden Tabelle übersichtlich zusammengefasst haben.

Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist das LEGO Modell etwas größer als die BlueBrixx-Variante. Leider gibt LEGO die offiziellen Maße nur für die schräge Position auf dem Präsentationsständer an. In dieser Ausrichtung soll die Länge 60 cm betragen. Gehen wir von einem (geschätzten) Winkel von etwa 15° aus, so läge die tatsächliche Länge der Enterprise zwischen 62 und 63 cm. Bei gleichen Proportionen entspräche das im Volumen (also auf drei Dimensionen hochgerechnet) etwa dem 1,4- bis 1,5-fachen Umfang des BlueBrixx-Modells. Dessen UVP betrug seinerzeit rund 200,- Euro, was mit diesem Faktor multipliziert also rund 300,- Euro entspräche. Berücksichtigt man dann noch die neun Minifiguren im LEGO Set, so erscheint der Unterschied der UVPs schon gleich wesentlich weniger extrem. Der Teilepreis ist beim LEGO Modell nur minimal höher angesetzt, allerdings ist es offenbar auch wesentlich kleinteiliger aufgebaut.
Die Kleinteiligkeit und den etwas größeren Maßstab (rund 1:1000 im Vergleich zu 1:1200 bei BlueBrixx, die Enterprise D ist laut Kanon 642,51 m lang) hat LEGO genutzt, um die Rundungen des Schiffes besser zu treffen, was in der Draufsicht insbesondere an der Untertassensektion, aber auch an der Antriebssektion, und von der Seite betrachtet besonders gut an den Warpgondeln zu erkennen ist. Deren Bussardkollektoren (die roten Teile an der Vorderseite, die der Serie nach dazu dienen, Gase im Weltraum einzusammeln und zu verdichten) konnte LEGO mit neu eingefärbten Donkey-Kong-Nasen (4045) in Trans-Red ebenfalls wesentlich besser nachempfinden.
Auf der Kehrseite wurden bei LEGO viele Details mit Aufklebern gelöst, wo bei BlueBrixx ausschließlich Drucke zum Einsatz kamen. Manche Teile sind zwar auch bei LEGO bedruckt, etwa die beiden umgedrehten Windschutzscheiben (3384), welche den Hauptdeflektor bilden, die Plakette des Sets und die großen Curved Slopes mit Fenstern, die am Rand der Untertassensektion verwendet werden. Viele andere Details, u.a. der Schriftzug auf dem Minifigurenständer und die Sternenflotten-Logos auf den Warp-Gondeln, sind bei LEGO aber Sticker.
Auch wurden bei LEGO insgesamt an der Untertassensektion deutlich weniger Fenster dargestellt, was an der anderen Bauweise liegt: Wo bei BlueBrixx größtenteils ganz klassisch „Stein auf Stein“ bzw. „Platte auf Platte“ gebaut wurde, setzt LEGO auf viele ungewöhnliche Winkel und SNOT-Techniken, durch welche die Form besser getroffen wird, die zusätzlichen Fenster aber nur mit extrem vielen zusätzlichen Drucken oder Aufklebern möglich gewesen wären, auf die LEGO verzichtet hat. Welche Variante einem persönlich besser gefällt, ist Geschmackssache und hängt stark davon ab, welche Prioritäten man setzt.
Objektiv lässt sich festhalten, dass das LEGO Modell komplexer aufgebaut ist, was man schon daran sieht, das die Untertassensektion abnehmbar, das Modell aber dennoch stabil ist. Eine beachtliche Leistung der Designer, die aber auch ein wenig mit der Anbringung auf dem Präsentationsständer zusammenhängt – dazu gleich mehr.
Zum Vergleich: Die „Original“-Enterprise, Screenshot aus der Serie
Auch die Farbgebung unterscheidet sich bei den beiden Modellen leicht: Der unterschiedliche Grauton liegt vermutlich nur an der Bildbearbeitung, aber LEGO hat z.B. für die Warp-Gondeln und den Deflektor auf Trans-Light-Blue, BlueBrixx auf ein dunkleres transparentes Blau gesetzt. Der Farbton bei LEGO entspricht eher dem aktiven, der bei BlueBrixx dem inaktiven Zustand, die Formgebung des Deflektors bei BlueBrixx kommt näher an die Vorlage heran. An der Hülle gibt es ebenfalls Unterschiede: BlueBrixx setzt zu fast 100% auf Hellgrau, während LEGO ein wenig Textur durch andersfarbige Akzente eingebaut hat. Diese kommen zwar auch bei der „echten“ Enterprise vor, allerdings weniger intensiv und auffällig als im LEGO Modell.
Die gezeigten Details unterscheiden sich auch: Bei BlueBrixx fehlt z.B. der „NCC-1701-D“-Schriftzug auf der Unterseite der Untertasse, der bei LEGO als Aufkleber vorhanden ist, dafür hat BlueBrixx den Schriftzug unter beiden Warpgondeln angebracht, wo er meines Wissens bei der Vorlage gar nicht vorkommt. Bei BlueBrixx, aber nicht bei LEGO kommen mehrere Positionslichter in Form rot- und grün-transparenter 1×1-Rundplatten zum Einsatz, die zwar auch das „Original“ hatte, allerdings nicht so prominent (und eventuell auch nicht an genau diesen Stellen, aber die Darstellung in der Serie mag variiert haben). LEGO hingegen hat als „Alleinstellungsmerkmal“ die beiden Mikro-Shuttles, von denen eines sich außerhalb der Rampe befindet. Das dient nicht nur der Optik: Hiermit wird der Haltemechanismus der Untertasse fixiert:
Screenshot aus dem oben gezeigten Produktvideo
Ein weiterer, wesentlicher Unterschied der beiden Modelle ist die Konstruktion des Präsentationsständers. War die Enterprise bei BlueBrixx darauf angewiesen, die Untertassensektion zusätzlich abzustützen (was insgesamt, wenn man sich die Reviews betrachtet, dennoch eine recht wacklige Angelegenheit war), so kommt LEGO mit nur einer zentralen Stütze für die Antriebssektion aus. Neben konstruktiven Unterschieden wird dies auch dadurch erreicht, dass das Modell „dynamischer“, also in einer aufsteigenden Ausrichtung und nicht flach ausgestellt wird, was die Hebelwirkung der Untertassensektion reduziert.
Die BlueBrixx Enterprise auf ihrem Präsentationsständer: Elegantes Design, aber recht wacklig, was LEGO (mutmaßlich) stabiler, dafür aber optisch gröber gelöst hat
Wie oben schon thematisiert, ist Abnehmbarkeit der Untertasse eine beachtliche Leistung der LEGO Designer, aber auch hier gibt es eine Kehrseite: Zwar hat das LEGO Modell offenbar eine stabilere Konstruktion, aber dafür ist der Standfuß auch recht mächtig geraten und optisch – zumindest meiner Meinung nach – weniger ansprechend gestaltet als beim BlueBrixx-Modell, dessen Ständer ihr im obigen Bild seht.
Zusammengefasst halten wir fest: Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile bzw. unterschiedliche Schwerpunktsetzung und – nach objektiven Kriterien – ein recht ähnliches Preis-Leistungsverhältnis. Die Optik bleibt letztlich Geschmackssache. Wenn man sich an den Aufklebern nicht allzu sehr stört und mit dem stabileren, aber auch klobigeren Standfuß leben kann, bringt die neue LEGO Enterprise aber einige konstruktive Verbesserungen mit sich, und gerade die Minifiguren dürften für viele Fans der Serie ein starkes Kaufargument darstellen.
Umfrage
Bevor wir zu unserem Fazit kommen und euch die Diskussion des Sets im Kommentarbereich überlassen, möchten wir wieder gerne eine kleine Umfrage durchführen. Zunächst interessiert uns, wie gut euch das Set für sich alleine genommen gefällt, also ohne Vergleich zu BlueBrixx und ohne Berücksichtung dessen, ob ihr die LEGO Enterprise auch kaufen würdet.
Wie gefällt dir die LEGO Icons Enterprise D?
- Ich finde das Set sehr gut gelungen. (61%, 129 Votes)
- Das Set ist gut, aber ich hatte mir mehr davon erhofft. (23%, 50 Votes)
- Ich finde die Enterprise eher mittelmäßig. (11%, 23 Votes)
- Mit gefällt das Set gar nicht. (5%, 11 Votes)
Anzahl Stimmen: 213
Wird geladen …
In der nächsten Frage geht es darum, unter welchen Umständen ihr euch einen Kauf der LEGO Icons U.S.S. Enterprise vorstellen könntet.
Beabsichtigst du einen Kauf der LEGO Icons Enterprise?
- Nein, keinesfalls. (37%, 79 Votes)
- Ja, auch zum Vollpreis. (27%, 58 Votes)
- Vielleicht, ich schwanke noch. (23%, 50 Votes)
- Ja, aber ich warte auf Rabatte. (13%, 27 Votes)
Anzahl Stimmen: 214
Wird geladen …
Zu guter Letzt interessiert uns, welche Version der Enterprise euch besser gefällt: Die jetzige von LEGO oder diejenige, die BlueBrixx 2022 veröffentlicht hat.
Welche Version des Sternenflotten-Schiffs gefällt dir besser?
- Die LEGO Icons Enterprise D (70%, 154 Votes)
- Beide Versionen haben ihr Stärken und gefallen mir gleich gut. (12%, 27 Votes)
- Das kann ich ohne genauere Kenntnisse über die beiden Sets nicht entscheiden. (10%, 23 Votes)
- Die große BlueBrixx Enterprise D (8%, 17 Votes)
Anzahl Stimmen: 221
Wird geladen …
Fazit
Die LEGO U.S.S. Enterprise D weiß durch ihre offensichtliche Stabilität bei gleichzeitiger Möglichkeit, die Untertassensektion abzutrennen, zu überzeugen. Auch die Minifiguren sind hübsch gestaltet und werden Fans der Serie Freude bereiten. Das Fehlen der Rangabzeichen an den Uniformkrägen kann auf zwei Weisen betrachtet werden: Zum einen spart LEGO hierdurch Produktionskosten, weil der gleiche Torso-Druck für verschiedene Ränge verwendet wird. Zum anderen kann diese Entscheidung aber auch bewusst getroffen worden sein, um die Torsos für die Kunden flexibler nutzbar zu machen, da sich so nun beliebige Charaktere damit nachbauen lassen, wenn man die passenden Köpfe findet.
Das Preis-Leistungsverhältnis des Sets bewegt sich in einem üblichen Rahmen, wenn auch natürlich die UVP absolut betrachtet kein Pappenstiel ist. Viele Käufer hätten sich daher vermutlich gefreut, wenn LEGO weniger auf Sticker gesetzt hätte – ein Kritikpunkt, der bei den meisten großen Erwachsenensets geäußert wird. Insbesondere der Aufkleber auf dem Präsentationsständer der Minifiguren hätte nicht sein müssen, aber möglicherweise stand an dieser Stelle auch die Lizenzvereinbarung im Weg.
Wer gleich zum Release am LEGO Black Friday zuschlägt, erhält mit dem Shuttlepod eine wirklich nette Gratisbeigabe mit einem weiteren Fan-Liebling als Minifigur, die aller Voraussicht nach auf dem Zweitmarkt nicht bezahlbar zu bekommen sein wird. Nicht zuletzt deshalb wird der Verkaufsstart des Sets für LEGO wohl gut anlaufen und wir sind sehr gespannt, was die Lizenz-Kooperation möglicherweise in Zukunft noch hervorbringen wird – wenn auch Spielsets wohl leider eher unwahrscheinlich sind.
Wie gefällt euch die LEGO Icons U.S.S. Enterprise D? Habt ihr euch schon lange auf eine LEGO Enterprise gefreut und erfüllt das Set nun eure Erwartungen? Steht die „Ente“ schon auf eurer Wunschliste für Black Friday oder Weihnachten? Was hat LEGO besonders, was weniger gut umgesetzt? Tauscht euch gerne im Kommentarbereich aus!
Hinweis: Wir bitten um eine (in alle Richtungen) wohlwollende Diskussion ohne unnötige Provokationen und Angriffe. Die Kommentare werden unserer Netiquette entsprechend moderiert.
*Als Mitglied vom Amazon Partnerprogramm, eBay Partner Network und anderen Programmen verdienen wir an qualifizierten Käufen, die ihr über unsere Links zu den Shops tätigt. Ihr unterstützt uns damit – vielen Dank!










