Von München aus
Riss in Cockpitscheibe: Lufthansa muss Flug nach Riad abbrechen
07.11.2025 – 01:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Lufthansa-Airbus A350-941 mit der Kennung D-AIXO (Archivbild): Die Maschine musste zurück zum Franz-Josef-Strauß-Flughafen im Erdinger Moos fliegen. (Quelle: IMAGO/Andreas Haas /imago-images-bilder)
Statt in Riad anzukommen, kehrt Flug LH-640 um. In 12.500 Metern Höhe über Montenegro entdeckt die Crew etwas Beunruhigendes im Cockpit. Die Details.
Routineflug mit ungeplantem Ende: Ein Lufthansa-Airbus A350-900 musste am 30. Oktober auf dem Weg von München nach Riad umkehren und sicher am Startflughafen landen. Der Grund: eine beschädigte Cockpitscheibe, wie das Branchenportal „The Aviation Herald“ berichtet.
Flug LH-640 startete demnach um 20.30 Uhr am Flughafen München in Richtung der saudi-arabischen Hauptstadt. Die Maschine mit der Kennung D-AIXO befand sich bereits in Reiseflughöhe über Montenegro in rund 12.500 Metern Höhe, als die Besatzung bemerkte, dass die Cockpitscheibe gesprungen war.
Die Crew reagierte und leitete einen Sinkflug auf etwa 6.000 Meter ein. Zunächst nahm das Flugzeug Kurs auf Belgrad in Serbien. Kurz darauf entschied sich die Besatzung jedoch für eine Rückkehr nach München. Etwa drei Stunden nach dem Start landete die Maschine kurz nach Mitternacht sicher auf der Runway 26R am Erdinger Moos.
„Der genannte Flug musste wegen der Beschädigung einer Cockpitscheibe nach München umkehren“, bestätigte ein Sprecher der Lufthansa gegenüber dem „Merkur“. Weshalb es zu der Beschädigung kam, ist bislang unklar. Die Fluggesellschaft machte keine Angaben zur Ursache des Zwischenfalls.
Der für den Weiterflug geplante Rotationsflug wurde gestrichen. Das Flugzeug stand etwa 15,5 Stunden nach der Landung wieder für den regulären Flugbetrieb zur Verfügung.
