Zwischen Nürnberg und Würzburg

Schwerer Unfall auf der A3: Stundenlanger Stau droht

06.11.2025 – 14:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Baustelle auf der A3 (Archivbild): Seit Jahren wird zwischen Nürnberg und Würzburg gebaut.Vergrößern des Bildes

Die A3 bei Nürnberg (Archivbild): Am späten Donenrstagvormittag kam es auf der Autobahn erneut zu einem schweren Unfall. (Quelle: Harry Koerber / Imago Images)

Nichts geht mehr auf der A3: Im stockenden Verkehr sind zwei Lastwagen kollidiert, ein Mann ist schwerverletzt. Für Autofahrer in Franken hat das weitreichende Folgen.

Die A3 ist am Donnerstagnachmittag nach einem schweren Lastwagenunfall zwischen Würzburg und Nürnberg voll gesperrt. Am späten Vormittag ist dort ein Lastwagenfahrer auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Der Unfall ereignete sich im stockenden Verkehr kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Nord in Fahrtrichtung Nürnberg, wie ein Sprecher der Verkehrspolizei Erlangen t-online sagte.

Der Aufprall sei so heftig gewesen, dass der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 29-jähriger Mann, in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten ihn darauf mit schwerem Gerät. Der Rettungsdienst brachte ihn anschließend mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der Fahrer des anderen Sattelzugs kam hingegen mit dem Schrecken davon.

Die Polizei sperrte die Autobahn unmittelbar nach dem Unfall in Richtung Nürnberg voll. Es bildete sich ein fünf Kilometer Rückstau. Autofahrer werden derzeit bereits an der Anschlussstelle Schlüsselfeld abgeleitet, so die Polizei. Auch auf der Umleitungsstrecke komme es zu Stau. Wann der Verkehr auf der A3 wieder fließen kann, ist derzeit noch unklar (Stand: 14.30 Uhr).

Der Polizeisprecher geht davon aus, dass sich die Bergungsarbeiten noch Stunden hinziehen könnten. Beide Lastwagen seien beschädigt und müssten vom Abschleppdienst geborgen werden. Zudem liege die Ladung auf der Fahrbahn verteilt, so die Polizei. Die Ermittlungen zur noch unklaren Unfallursache laufen.