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Wildschweine und Waschbären vermehren sich rasant

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Jäger jagen vermehrt Wildschweine

Im Revier 1 in Gräfrath zeigen die Jäger, dass die Dezimierung der Schwarzkittel gelingen kann. Am Wochenende wird eine Hubertusjagd als Gemeinschaftsaktion stattfinden. Warum auch die Fallenjagd ein Thema ist.

Solingen. Die Aufregung über Wildschweine, die in ganzen Rotten Äcker, Wiesen und auch private Gärten durchpflügen und in der Landwirtschaft großen Schaden anrichten, war in den vergangenen Wochen groß. Die Schwarzkittel vermehrt zu jagen – das ist neben Schutzzäunen das einzige Mittel, ist man sich einig.

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Fünf Sauen in 30 Stunden erlegt

Im Jagdrevier 1 in Gräfrath hat man jetzt gezeigt, dass es geht. „Fünf Sauen haben wir in 30 Stunden erlegt“, erklärt Revierpächter Hubert Brams. In anderen Revieren hatte man zuletzt die teilweise nur geringe Zahl an erlegten Wildschweinen damit erklärt, dass man oft viele Nächte im Hochsitz hocken müsse, um nur ein Tier zu erwischen.

Um die sprunghaft angewachsene Zahl an Wildschweinen im Solinger Stadtgebiet weiter zu dezimieren, wollen Hubert Brams und seine Kollegen weiter aktiv sein. „Von Freitag bis Sonntag, 7. bis 9. November, veranstalten wir jetzt eine Hubertusjagd als Gemeinschaftsjagd“, betont er, den Aufruf des Veterinäramtes ernst zu nehmen und die Schwarzwildbestände zu dezimieren. Die Hubertusjagd wird zu Ehren des Schutzpatrons der Jäger traditionell rund um den Hubertustag am 3. November veranstaltet.

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Darüber hinaus bildet die Kreisjägerschaft am 15. und 16. November insgesamt 30 Jägerinnen und Jäger in der Fallenjagd aus. „Das ist ein sensibles Thema, ebenso wie das Problem durch invasive Arten oder Neozoen, die hier eigentlich nicht heimisch sind, wie den Waschbären“, sagt Hubert Brams. Aber da auch der Waschbär sich mit großer Geschwindigkeit vermehre, müsse man das Thema angehen.

ST