Was für ein Tor! Was für ein Jubel-Orkan!

Werder besiegt Wolfsburg mit 2:1 durch einen spektakulären Treffer von Samuel Mbangula (21) in der vierten Minute der Nachspielzeit und lässt die Fans durchdrehen. Der Belgier schaltet nach einem verunglückten Seitfallzieher von Boniface am schnellsten, haut den Ball volley ins Netz. Das Weserstadion steht kopf.

Trainer Horst Steffen: „Es war eine Freude, das Stadion wieder so laut zu erleben. Ich hatte einen Gefühlsausbruch.“

Die Glücksgefühle hat er Mbangula zu verdanken. Dabei hatte Steffen den 10-Mio.-Euro-Transfer nach schwacher Leistung in Mainz (1:1) erstmals auf die Bank gesetzt. Und der Offensiv-Star revanchierte sich auf seine Weise…

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Quelle: BILD07.11.2025

Werders Millionen-Mann zeigt’s Steffen

Der Werder-Coach: „Ich war nicht so ganz einverstanden mit seiner Leistung in Mainz. Wenn er reinkommt, dann darf er auch beweisen, dass er in die Anfangself gehört. Die Reaktion von ihm war gut.“

65 Minuten ließ ihn Steffen draußen, dann kam Mbangula ins Spiel und zündete. Der U21-Nationalspieler ist ein Mann für die besonderen Momente, zeigt aber immer wieder auch schwächere Leistungen.

Profi-Chef Peter Niemeyer: „Er ist ein junger Spieler mit großem Potenzial. Dass Leistungsschwankungen da sind, ist normal. Sie sind einkalkuliert. Seine Reaktion finde ich beeindruckend. Ich habe ihm nach dem Spiel zu seiner Leistung gratuliert.“

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Drei Heim-Siege hat Werder nun auf dem Konto. Das gab es in der Bundesliga seit 2019 nicht mehr. Über Nacht stehen die Bremer mit 15 Punkten nach zehn Spieltagen auf Platz 7. Eine Zwischenbilanz, die Spaß macht und mit Europa liebäugeln lässt.

Steffen will davon nichts wissen: „Träumen darf jeder, aber wir bleiben auf dem Boden.“