Edvard Grieg kannte sich mit weiten Landschaften aus, die im hohen Norden oft Gefühle von Sehnsucht und Melancholie hervorrufen. „Nordisches Licht“ hört Pianist Herbert Schuch aus dem ersten Satz des Klavierkonzerts a-Moll heraus, und im zweiten Satz „gibt es dieses Gefühl von Weite“. Der international gefragte Pianist begeisterte das Wuppertaler Publikum zuletzt 2019 und kehrt jetzt mit diesem Publikumsliebling als Solowerk zurück.

WDR 3 zeichnet das 3. Sinfoniekonzert auf

Bei Alexander Borodin sind es zu Konzertbeginn die flirrenden hohen Geigen, die den Blick über die endlose Weite der Steppe schweifen lassen. Dann vernimmt man aus der Ferne „das Getrappel von Pferden und Kamelen und den eigentümlichen Klang einer morgenländischen Weise“, wie der Komponist es im Programm zu seiner „Steppenskizze aus Mittelasien“ notierte. Frostig und winterlich wird es danach mit der Sinfonie Nr. 1 g-Moll von Pjotr I. Tschaikowski. In dessen „Winterträumen“ glitzern Eisblumen an den Fensterscheiben, gleitet ein Schlitten durch verschneite Wälder, und in der warmen Stube dampft der Tee im Samowar.

Das 3. Sinfoniekonzert wird von WDR 3 mitgeschnitten und am Donnerstag, 19. März 2026 um 20:03 Uhr im Rahmen der „Städtekonzerte“ gesendet. »red«

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