Die Fans gehen ins Weserstadion und kehren mit einem Sieg im Gepäck nach Hause zurück. Das war lange Zeit eine Seltenheit, wird nun aber zur Regel. Das 2:1 gegen Wolfsburg (Tore: Stage, Mbangula) war bereits der dritte Sieg auf heimischem Rasen in Folge. Drei Heim-Dreier am Stück gab es zuletzt im Frühjahr 2019. Damals hießen die Gegner Schalke, Mainz und Freiburg, diesmal St. Pauli, Union und eben Wolfsburg. Trainer damals: Florian Kohfeldt (43/jetzt Darmstadt).

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Quelle: BILD08.11.2025

Werder wird zur Heim-Macht

Bremens Coach Horst Steffen (56): „Ich hatte, bevor ich hier anfing, die Heimbilanz gesehen und dachte: Es wäre schön, mehr Spiele zuhause zu gewinnen als auswärts. Es ist mein Bestreben, dass viele Menschen zufrieden nach Hause gehen und wir die Leute glücklich machen.“

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Das hat geklappt. Zur Wahrheit gehört aber, dass die Bremer mindestens eine Halbzeit lang keine Leistung zeigten, die einen Sieg verdient hatte. Kaum Torchancen, nach dem überraschenden 0:1 (Svanberg/28.) verloren die Bremer völlig den Faden. Viele Fans pfiffen. Doch je länger das Spiel dauerte, desto drückender wurde die Überlegenheit gegen erschreckend harmlose Wolfsburger.

Innenverteidiger Amos Pieper: „In die Gesichter zu schauen, wie die Fans sich auf der Tribüne gefreut haben – das ist ganz besonders. Es war Zeit, dass wir den Fans auch mit einem guten Spiel etwas zurückgeben. Wir sind happy, dass wir noch die drei Punkte geholt haben.“

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Der in der Nachspielzeit erkämpfte Dreier gegen Wolfsburg war übrigens der erste Heim-Sieg nach Rückstand seit September 2023. Damals gewann Werder durch Tore von Borré und Njinmah 2:1 gegen Köln. Gegen den starken Aufsteiger bestreiten die Bremer in drei Wochen übrigens ihr nächstes Heimspiel.

Steffen zufrieden: „Heute war der Sieg nach einem Rückstand etwas Besonderes. Es ist für mich super, das mitzuerleben.“