Vertreterinnen und Vertreter der oberfränkischen Startchancen-Schulen mit Kultusministerin Anna Stolz (vorne, 3. v.l.), die die Teilnahmeplaketten im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Fürth überreichte./Foto: Daniel Karmann stmuk

Vertreterinnen und Vertreter der oberfränkischen Startchancen-Schulen mit Kultusministerin Anna Stolz (vorne, 3. v.l.), die die Teilnahmeplaketten im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Fürth überreichte./Foto: Daniel Karmann stmuk

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Fürth hat Kultusministerin Anna Stolz weitere 480 Schulen in das bundesweite Startchancen-Programm aufgenommen. Auch in Oberfranken profitieren zahlreiche Schulen von der Förderung: Insgesamt 60 Schulen aus der Region nehmen nun am Programm teil – von Grund- und Mittelschulen über Förderzentren bis hin zu Berufsschulen.

Ziel: Bildungsgerechtigkeit und bessere Lernbedingungen

Das Startchancen-Programm verfolgt das Ziel, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in sozial benachteiligten Lagen zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung der Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik, die Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sowie die Weiterentwicklung von Unterricht und Schule.

Finanzielle Unterstützung für Schulen

Schulen im Programm erhalten unter anderem Budgets für die Unterrichts- und Schulentwicklung, die Anstellung von Unterstützungskräften sowie für die Modernisierung und lernförderliche Gestaltung ihrer Gebäude.

Das Startchancen-Programm startete im Schuljahr 2024/2025 mit zunächst elf oberfränkischen Schulen. Für das Schuljahr 2025/2026 wurden in Bayern weitere 480 Schulen aufgenommen – damit ist Oberfranken nun mit insgesamt 60 Schulen vertreten: 31 Grundschulen, 14 Mittelschulen, vier Förderzentren, zwei Förderberufsschulen sowie neun Berufsschulzentren. Die Verteilung auf die Gebietskörperschaften ist der Anlage 1 zu entnehmen. Eine vollständige Liste der teilnehmenden Schulen ist hier einsehbar: Startchancen-Programm | Förderprogramme | Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Auswahl der Schulen

Bei der Auswahl der teilnehmenden Schulen wurde u.a. ein bayerischer Sozialindex berücksichtigt. Dieser bildet die sozioökonomischen Verhältnisse in den Regionen differenziert ab.

Hintergrund:

Bayern beteiligt sich mit bis zu 1,43 Milliarden Euro über zehn Jahre am bundesweiten Startchancen-Programm. Die Pressemitteilung des StMUK finden Sie hier: Stolz: „Beste Bildung für Kinder unabhängig von ihrer Herkunft“ | Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Die Regierung von Oberfranken begleitet die Schulen eng bei der Umsetzung des Programms und unterstützt sie bei Schulentwicklung, Personalfragen und Verwaltungsabläufen.

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