In Radolfzell hat ein neuer Edeka-Markt seine Türen geöffnet. Das Großprojekt wurde an der nördlichen Zufahrt zur Stadt, auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei in der Stockacher Straße, umgesetzt. Es ist nach Aussage von Oberbürgermeister Simon Gröger ein „wichtiger Baustein für die Stadtentwicklung von Radolfzell“, wie er bei einer Feier mit geladenen Gästen kurz vor der offiziellen Eröffnung sagte.

Das Bauvorhaben hatte die Stadtverwaltung lange beschäftigt – sowohl in Gemeinderatssitzungen als auch in Gesprächen mit dem Bauherrn. Passiert war jedoch zunächst wenig, es gab Bedenken und Hürden, die erst ausgeräumt werden mussten. Anfang 2024 folgte dann endlich der Spatenstich – und nun, etwas mehr als eineinhalb Jahre später, die Eröffnung.

Platzsparend, markant und energieeffizient

Das Gebäude wurde nach Entwürfen des Architekten Fredi D’Aloisio gebaut. Die Bauherren hatten sich nicht nur ein besonders platzsparendes, sondern auch ein markantes und energieeffizientes Gebäude auf dem Gelände an der Stockacher Straße gewünscht. Auf eine Tiefgarage wurde dennoch bewusst verzichtet, da der weiche Untergrund die Arbeiten sehr aufwendig und teuer gemacht hätte. Durch die Ständerbauweise wirkt das Gebäude längst nicht so wuchtig, wie man es bei dieser Größe erwarten dürfte. Ebenerdig stehen den Kunden 93 Parkplätze zur Verfügung. Darüber befinden sich der Einkaufsmarkt und eine Bäckerei samt Sitzmöglichkeiten.

Sie sind die Betreiber der Edeka-Münchow-Märkte in der Region: Nadine Schulze, Thomas Münchow (Mitte) und Andreas Schulze.

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Sie sind die Betreiber der Edeka-Münchow-Märkte in der Region: Nadine Schulze, Thomas Münchow (Mitte) und Andreas Schulze.
Foto: Gerald Jarausch

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Sie sind die Betreiber der Edeka-Münchow-Märkte in der Region: Nadine Schulze, Thomas Münchow (Mitte) und Andreas Schulze.
Foto: Gerald Jarausch

Ein besonderes Augenmerk habe man auf das Thema Energieeffizienz gelegt, erklärt Andreas Schulze. So wurde der Neubau mit dem Effizienzstandard 40EE errichtet, der über den gesetzlichen Anforderungen liegt. Eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf dem Dach, LED-Beleuchtung, Kühlregale mit Glastüren, eine CO2-Kälteanlage und ein hocheffizientes Heiz- und Lüftungssystem mit Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung ergänzen dieses Konzept. Ferner wurde das Dach begrünt und die Fassade mit Holz versehen.

Der auffällige Bau mit seiner markanten Form ist aus Sicht aller Beteiligten sehr gut gelungen: „Das ist der schönste, modernste und am liebevollsten gestaltete Edeka-Markt am gesamten Bodensee“, urteilte OB Simon Gröger ganz unbescheiden. Darunter befinden sich sechs weitere Edeka-Märkte, die von Nadine Schulze und ihrem Mann Andreas Schulze in zweiter Generation geführt werden. Die eigenen Kinder Leonie und Moritz sind ebenfalls schon im Unternehmen aktiv, das mit seinen insgesamt 370 Mitarbeitern den Ursprung in Singen hat.

30.000 Artikel auf 1900 Quadratmetern

Die Kunden dürfen sich seit Donnerstagmorgen über einen neuen Vollsortimenter in Radolfzell freuen, der auf 1900 Quadratmetern rund 30.000 verschiedene Artikel anbietet. Geöffnet ist der Markt von Montag bis Samstag jeweils von 8 bis 21 Uhr. Das insgesamt 60-köpfige Team versorgt die Menschen mit einer großen Auswahl an frischen Lebensmitteln, Artikeln bekannter Marken und an Bedientheken mit Fisch, Fleisch, Wurst und Käse. Frische Backwaren gibt es sowohl im Selbstbedienungsbereich im Markt als auch im Eingangsbereich in Münchows Backstube mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und einem Blick auf die Stadt.

Ein Blick in den neuen Edeka-Markt in Radolfzell: Auf insgesamt 1900 Quadratmeter Fläche gibt es Platz für ein großes Sortiment.

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Ein Blick in den neuen Edeka-Markt in Radolfzell: Auf insgesamt 1900 Quadratmeter Fläche gibt es Platz für ein großes Sortiment.
Foto: Gerald Jarausch

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Ein Blick in den neuen Edeka-Markt in Radolfzell: Auf insgesamt 1900 Quadratmeter Fläche gibt es Platz für ein großes Sortiment.
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„Alle unsere Märkte tragen unsere Handschrift. Neben Auswahl, Service und Frische liegt uns Regionalität besonders am Herzen“, erklärt Nadine Schulze. Erzeugnisse aus der Region bilden in Ergänzung zu Bio-Produkten einen Schwerpunkt im Sortiment des Lebensmittelmarkts. „Aus der näheren Umgebung kommen beispielsweise feldfrisches Obst und Gemüse, Backwaren, Antipasti, verschiedene Weine und Bier“, verrät die Kauffrau.

Großer Andrang herrscht beim Empfang der Gäste zur Eröffnung des neuen Edeka-Marktes in Radolfzell.

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Foto: Gerald Jarausch

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Großer Andrang herrscht beim Empfang der Gäste zur Eröffnung des neuen Edeka-Marktes in Radolfzell.
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  • 78315 Radolfzell

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