Anschließend waren die Gastgeber die bessere Mannschaft. Sie setzten nach und brachten RB durch schnelle Angriffe immer wieder in Bedrängnis. Bei Leipzig hingegen fehlten bis auf wenige Ausnahmen – Rômulo kam nach Hereingabe von David Raum nicht mehr richtig an den Ball (29.) – die Impulse in der Offensive. Stattdessen konterten die Hoffenheimer zur Führung: Vladimír Coufals Flanke köpfte Tim Lemperle zum 2:1 ins Tor (38.).
RB läuft unermüdlich an
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann mit neuem Mut aus der Kabine. Sie machten nun richtig Druck und schnürten Hoffenheim hinten ein. Es ergaben sich auch gute Chancen: Raum knallte den Ball aus der zweiten Reihe an den Pfosten (47.), Willi Orbán köpfte eine Freistoßflanke über das Tor (50.).
Es war nun ein ganz anderes Spiel: Die Hoffenheimer konzentrierten sich auf die Arbeit gegen den Ball, die Leipziger liefen unermüdlich an. Die Schüsse von Raum (61.) und Nicolas Seiwald (63.) blieben im Gewühl hängen, dann prüfte Diomande TSG-Keeper Oliver Baumann mit einem Überraschungsversuch aus spitzem Winkel (65.).
Hoffenheim entscheidet die Partie
In der Schlussphase kam Hoffenheim dann wieder zu mehr Entlastungsaktionen. RB konnte zunächst durchatmen, als der eingewechselte Kristjan Asllani zum vermeintlichen dritten TSG-Tor abschloss, aber Alexander Prass in Abseitsposition im Sichtfeld von RB-Torwart Péter Gulácsi stand (77.). Nur zwei Minuten später war es dann aber soweit: Prömel verwandelte eine Hereingabe von Asllani zum 3:1 (79.).